ITIL-Schulungen

Die Definition von ITIL

Hinter dem Kürzel ITIL steckt der Begriff IT Infrastructure Library. Damit wird eine Sammlung von sogenannten Best Practices im IT-Bereich, präziser im IT-Service-Management (ITSM) beschrieben. Insgesamt umfasst dies die komplette IT-Infrastruktur. Das heißt: 1. Welche Werkzeuge im IT-Dienstleistungsbereich verwendet werden. 2. Nach welchen Regeln IT aufgebaut ist und wie diese Prozesse ablaufen. Die Vorteile sind, dass Unternehmen auf Standardverfahren zurückgreifen können, die bereits in der Praxis erprobt wurden. Auf diesem Weg lässt sich wirtschaftlich und qualitätsgeprüft arbeiten. Durch kontinuierliche Serviceverbesserung kann erfolgsorientiert und kostenoptimiert gearbeitet werden. ITIL ist inzwischen ein internationaler De-facto-Standard. Unternehmen haben die Möglichkeit, sich nach der ISO 20000 Norm für IT-Service Management zertifizieren zu lassen, welche sich an den Maßstäben von ITIL orientiert.

Warum eine Weiterbildung sinnvoll ist

Da ITIL als De-facto-Standard gilt, kann das Wissen darüber im beruflichen Kontext notwendig sein. Eine Schulung ebnet den Weg in das Service-Management. ITIL hilft dabei, ein besseres Verständnis für firmeninterne IT-Strukturen zu entwickeln und zu deren Optimierung beizutragen. Dadurch erschließt sich ein Mehrwert für das Unternehmen sowie dessen Kunden / Kundinnen. Die Teilnehmer:innen einer Schulung verstehen beispielsweise, wie viel Zeit ein IT-Prozess in Anspruch nimmt, in welchem Umfang Mitarbeiter:innen daran beteiligt sind und welche Auswirkungen dies auf ein Unternehmen hat. Dies ist nur ein Beispiel für das umfangreiche Fachwissen, das durch eine Schulung vermittelt wird. IT-geschulte Fachkräfte sind nach wie vor gefragt. Durch die Teilnahme an einer Schulung ergeben sich neue berufliche Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb eines Unternehmens. Es können sich auch Wettbewerbsvorteile im Kontext eines Bewerbungsverfahrens ergeben. Eine Schulung sollte in gewissen Abständen wiederholt beziehungsweise weitergeführt werden. Der Grund dafür ist, dass ITIL beständig weiterentwickelt und in aktualisierten Versionen veröffentlicht wird. Diese berücksichtigen wirtschaftliche Entwicklungen und Anwendungserfahrungen. De facto bedeutet dies, dass es sich bei ITIL nicht um einen abgeschlossenen, sondern um einen flexiblen Lernbereich handelt. Eine Weiterbildung ist demnach stets zu empfehlen.

Diese Möglichkeiten der Fortbildung gibt es

Eine Weiterbildung im Bereich ITIL wird im Rahmen einer meist mehrtägigen Schulung durchgeführt. Dabei entscheidet der Kenntnisstand über die genaue Dauer und Intensität. Einsteiger erlernen in einem Grundlagenkurs die wichtigsten Standards aus Theorie und Praxis innerhalb eines Zeitrahmens von zwei bis drei Tagen kennen. Dieser Einstieg befasst sich mit dem optimierten IT-Service-Management, was genau ITIL und wie dies aufgebaut ist. Auf dieser Basis folgen Fortgeschrittenen- und Experten-Seminare, die weiter in die Materie einführen und auf spezifischere Themen eingehen. Demzufolge sind diese Fortbildungen auch zeitintensiver. Aufgrund dieser Einteilung bietet sich allen Teilnehmern / Teilnehmerinnen die Möglichkeit, Wissen von Grund auf zu erwerben, zu vertiefen oder aufzufrischen. Das innerhalb der Schulung erworbene Wissen wird in der Regel per Prüfung abgefragt und nach deren erfolgreichem Abschluss ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt. Damit lässt sich das erworbene Fachwissen beispielsweise im Bewerbungsverfahren nachweisen. Eine Weiterbildung muss nicht zwangsweise in einer Bildungseinrichtung vor Ort durchgeführt werden, sondern lässt sich beispielsweise auch als Videoschulung in Anspruch nehmen. Eine Fortbildung in diesem Bereich kann so flexibel gestaltet werden.
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