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Die 6 Team-Typen im Job individuell führen

Als Führungskraft wissen Sie sicher: Jede:r Ihrer Mitarbeiter:in ist anders gestrickt. Der One-Size-fits-for-all-Ansatz funktioniert beim Führen deshalb nicht. Individuell führen ist angesagt. Unsere 5 Schritte sollen Ihnen aufzeigen, wie Sie vorgehen können, um die einzelnen Team-Typen bei Laune zu halten und zu motivieren.

Die 6 Team-Typen im Job individuell führen

5 Schritte, um Ihre Mitarbeiter:innen zu motivieren

Da ist einer, der ständig Bestätigung braucht. Dann der andere, den die Aussicht auf eine Gehaltserhöhung zu Höchstleistungen antreibt. Der neuen Kollegin liegt alles daran, im Büro eine angenehme Atmosphäre zu pflegen. Die andere würde am liebsten alle bestehenden Strukturen einreißen und alles ganz anders machen. Als Führungskraft wissen Sie sicher: Jeder Ihrer Mitarbeiter ist anders gestrickt.

Der One-Size-fits-for-all-Ansatz funktioniert beim Führen deshalb nicht. Individuell führen ist angesagt. Doch welches Führungsverhalten bietet sich für die einzelnen Charaktere im Team an? Für ein gutes Team gilt schließlich: Vielfalt ist Trumpf! 

Unsere 5 Schritte sollen Ihnen aufzeigen, wie Sie vorgehen können, um die einzelnen Team-Typen bei Laune zu halten und zu motivieren.

1. Setzen Sie sich mit dem Emotionssystem der Team-Typen auseinander

Was macht jeden Team-Typ aus? Um das herauszufinden, sollten Sie sich zunächst mit den Eigenschaften, Wertvorstellungen und Emotionswelten der einzelnen Team-Typen auseinandersetzen. Sechs Typen finden sich in den meisten Teams: 

  • Der Macher:
    Er ist das Zugpferd im Team, ist durchsetzungsfähig, packt gerne an und arbeitet sehr strukturiert.
  • Der Teamplayer:
    Er legt großen Wert auf Harmonie, ist ein Gruppenmensch, stellt sich immer hinten an und nimmt gerne die Rolle des Vermittlers ein.
  • Der Innovator:
    Er ist der kreative Kopf im Team, braucht Veränderung und ist offen für Unbekanntes.
  • Der Analytiker:
    Er ist der absolute Zahlenmensch, sehr sicherheitsorientiert, scheut sich vor Veränderungen und braucht vor allem eins: Fakten.
  • Der Netzwerker:
    Er weiß so gut wie alles, kann sämtliche Informationen beschaffen und kennt die richtigen Leute. Seine Erwartungen sind allerdings oftmals zu hoch.
  • Der Visionär:
    Er behält den Überblick, arbeitet konsequent und mit Strategie, erkennt jedoch kaum Etappenziele und neigt dazu, Luftschlösser zu bauen.

2. Wie schätzen Sie Ihre Mitarbeiter ein?

Jetzt kennen Sie die einzelnen Team-Typen. Es ist also an der Zeit, Ihre Mitarbeiter jeweils einzuschätzen. Sie müssen sie dazu nicht in Schubladen stecken. Die wenigsten Menschen sind zu 100% ein Team-Typ, sondern meistens eine Mischform. Es hilft Ihnen jedoch beim Führen, herauszufinden, welche Anteile bei den einzelnen Mitarbeitern am stärksten ausgeprägt ist. Um das zu erfahren, bieten sich Mitarbeitergespräche an, vor allem Kritikgespräche eignen sich: Denn unter Stress verlieren wir unsere Kontrollfähigkeit und zeigen unser wahres Ich. 

3. Wie schätzen Sie sich selbst ein?

Bei Ihnen ist einer dieser sechs Charaktere vermutlich ebenfalls stärker ausgeprägt als die anderen. Selbstreflexion ist angesagt: Was zeichnet Ihre Persönlichkeit aus? Was sind Ihre Stärken? Worin liegen Ihre Schwächen? Machen Sie sich ein Bild von sich selbst. Dabei lernen Sie nicht nur sich selbst besser kennen, sondern lernen auch, wie Sie auf andere wirken, in welchen Bereichen Sie sich gerne beeinflussen lassen und wo Sie manchmal vielleicht überreagieren.

4. Führen Sie die Mitarbeiter individuell

Ihre Mitarbeiter können Sie nun besser einschätzen. Jetzt sollten Sie damit beginnen, sie individuell zu führen. Passen Sie je nach Typ die Kommunikation an. Jeder Charakter braucht eine andere Ansprache, um ihn zu motivieren.

  • Einen Macher überzeugen Sie, indem Sie ihm Verantwortung übertragen.
  • Einen Teamplayer gewinnen Sie, indem Sie die positiven Auswirkungen einer Aufgabe/eines Projekts für das Team darlegen.
  • Einen Innovator können Sie motivieren, indem Sie ihn mit neuen Aufgaben locken, bei denen seine Kreativität gefragt ist. 
  • Einen Analytiker können Sie mit Zahlen und Fakten überzeugen.
  • Einen Netzwerker gewinnen Sie, indem Sie seine Informationen einbeziehen und seine Kontakte nutzen.
  • Einen Visionär überzeugen Sie, indem Sie ihm Projektleitungsaufgaben anvertrauen.

5. Führen Sie mit Herz und Verstand

Um alle Teamtypen erreichen zu können, sollten Sie mit Herz und Verstand führen. Emotional zu führen gewinnt bei der Generation Y zunehmend an Bedeutung. Wenn Sie rational und emotional führen können, gelingt es Ihnen nicht nur leichter, Ihre verschiedenen Team-Mitglieder anzusprechen. Mit Herz und Verstand erreichen Sie auch Ihre Kunden besser, die so heterogen sind, wie die Mitarbeiter, die Sie führen.

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#Autor#

Vanessa Schäfer

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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