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“Ich mache was mit Medien”

Es gibt wenige Branchen, die so eine Anziehung haben wie die Medienbranche: Medienberufe sind seit jeher besonders beliebt. Doch welche gibt es überhaupt? Wir stellen euch die 9 beliebtesten Berufe in den Medien vor.

Die 9 beliebtesten Berufe in den Medien

Die 9 beliebtesten Berufe in den Medien 

Es gibt wenige Branchen, die so eine Anziehung haben wie die Medienbranche: Die Branche erlebte in den vergangenen zwei Dekaden einen waschechten Boom. Die Anzahl an Bewerber:innen auf die rar gesäten offenen Stellen war immens. Hier hat sich das Blatt inzwischen gewandt. Demografischer Wandel, zunehmende Digitalisierung und Fachkräftemangel tragen zu einem Arbeitnehmermarkt bei: Auch in der Medienbranche gibt es vermehrt offene Stellen und wenige adäquate Bewerber:innen. Für alle, die auch sagen möchten “Ich mache was mit Medien”, präsentieren wir die 9 beliebtesten Berufe. 

1. Kaufmann/Kauffrau für audiovisuelle Medien 

Ausbildung: 

Kaufmann/-frau für audiovisuelle Medien ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer Dauer von drei Jahren. Voraussetzung sind gute Noten in Deutsch und Englisch. Gute rechnerische und kaufmännische Fähigkeiten werden ebenfalls gern gesehen 

Aufgaben:  

  • Planen des Material- und Ausstattungseinsatzes für Medienproduktionen 
  • Organisation der zeitlichen und personellen Team-Besetzung 
  • Mitwirkung bei der Vor- und Nachkalkulation von Produktionen 
  • Prüfen von Finanzierungsmöglichkeiten 
  • Kaufen von Lizenzen (z.B. Musikstücke) 
  • Sichern der notwendigen Rechte für Produktionen 
  • Beschaffen und Auswerten von Informationen zu den Mitbewerbern 
  • Buchführung und Honorarabrechnungen 

Einsatzbereiche: 

Kaufleute für audiovisuelle Medien arbeiten vorwiegend in Unternehmen der Filmwirtschaft, in Werbeagenturen, bei Verlagen und für Rundfunkveranstalter. 

2. Medienkaufmann/Medienkauffrau Digital und Print 

Ausbildung: 

Eine dreijährige duale Ausbildung in einem Verlag oder Medienunternehmen ist der Weg, um Medienkaufmann/-frau Digital und Print zu werden. Voraussetzung dafür ist die Allgemeine Hochschulreife. Mit guten Kommunikationsfähigkeiten sowie Fähigkeiten zum kaufmännischen Denken und Handeln kann man punkten. 

Aufgaben:  

  • Erstellen von Marketingkonzepten 
  • Vertrieb von Medienprodukten 
  • Gestaltung und Herstellung von Medienprodukten 
  • Berechnen von Produktionskosten 
  • Durchführen von Kalkulationen 
  • Assistenzaufgaben in Lektorat und Redaktion 
  • Erwerb von Rechten und Lizenzen 

Einsatzbereiche: 

Medienkaufleute Digital und Print sind überwiegend in Verlagen und Medienunternehmen beschäftigt. 

3. Mediengestalter:in Bild und Ton 

Ausbildung: 

Mediengestalter:in Bild und Ton ist ein Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Bevorzugt werden Bewerber:innen mit Allgemeiner Hochschulreife. Kreativität und technisches Verständnis sollte man für diesen Beruf mitbringen. 

Aufgaben: 

  • Planung, Produktion und Gestaltung von Bild- und Tonmedien 
  • Erstellen von Produktionsunterlagen 
  • Festlegen von Arbeitsabläufen und des Produktionsteams 
  • Terminabstimmung, Kosten- und Aufwandsermittlung 
  • Auswahl, Einrichtung und Bedienen des Produktionsmaterials 
  • Aufbereiten der Bild- und Tonaufnahmen für Fernsehbeiträge und Videos (z.B. Schnitt und Montage) 
  • Archivierung des Produktionsmaterials 

Einsatzbereiche: 

Mediengestalter:innen Bild und Ton arbeiten in Medien- und Werbeagenturen, für Rundfunkveranstalter sowie Unternehmen der Filmwirtschaft.  

4. Mediengestalter:in Digital und Print 

Ausbildung: 

Als Mediengestalter:in Digital und Print durchläufst du eine dreijährige duale Ausbildung. Du kannst dich auf eine von drei Fachrichtungen spezialisieren: Beratung und Planung, Gestaltung und Technik, Konzeption und Visualisierung. Je nach Fachrichtung unterscheiden sich die Aufgaben.  

Aufgaben: 

  • Planen von Medienprojekten nach Kundenwunsch 
  • Erstellen von Kalkulationen, Angeboten und Verträgen 
  • Erstellen von Entwürfen für Illustrationen 
  • Mediengerechte Ausarbeitung der Entwürfe 
  • Gestaltung von Printmedien und multimedialen Beiträgen 
  • Gestalten von Layouts 
  • Bearbeiten von Fotos und Texten 
  • Gestalten von Webseiten 

Einsatzbereiche: 

Mediengestalter:innen Digital und Print sind in Werbeagenturen und Verlagen beschäftigt. Große Unternehmen haben meist auch eigene festangestellte Mediengestalter:innen. 

5. Medieninformatiker:in 

Ausbildung: 

Um Medieninformatiker:in zu werden, ist ein Studium der Medieninformatik notwendig. Mathematische Kompetenzen sowie Interesse am Programmieren sind von Vorteil. 

Aufgaben: 

  • Konzeption und Realisierung von Multimediakonzepten 
  • Planung und Entwicklung von Multimedia-Software und -Hardware 
  • Entwickeln von bedienerfreundlichen Benutzeroberflächen 
  • Programmierung und Gestaltung von interaktiven und multimedialen Schulungs- und Informationssystemen, E-Commerce-Systemen und Dokumentationsdatenbanken 
  • Unterstützung anderer Abteilungen wie Marketing und Vertrieb 
  • Beratung und Schulung von Kunden und Anwender:innen 

Einsatzbereiche: 

Medieninformatiker:innen finden sich heute in viele Unternehmen, bevorzugt in Internetunternehmen. Sie arbeiten aber auch noch klassisch für Softwareagenturen, Rundfunkanstalten, Filmstudios und Netzwerkunternehmen. 

6. Kommunikationsdesigner:in 

Ausbildung: 

Für diesen Beruf ist ein Studium in Kommunikationsdesign notwendig. Kreativität und ein Blick für das Ästhetische sind gute Voraussetzungen. 

Aufgaben: 

  • Erstellen von Entwürfen nach Kundenwunsch 
  • Digitale Umsetzung der Entwürfe 
  • Umsetzung grafischer Konzepte wie Zeichnungen, Fotografien, Schriften und audiovisueller Medien 
  • Budget- und Terminplanung sowie Angebotserstellung und Ausarbeitung von Verträgen 
  • Erarbeiten von IT-Lösungen für Webseiten und Apps 
  • Gestaltung von Gebrauchs- und Bedienungsanleitungen 
  • Grafische Gestaltung von Broschüren sowie Messe- und Werbematerialien 

Einsatzbereiche: 

Kommunikationsdesigner:innen arbeiten für Werbe- und Medienagenturen. Sie finden aber auch häufig in großen Unternehmen eine Anstellung oder arbeiten als Freiberufler:innen. 

7. Redakteur:in 

Ausbildung: 

Um Redakteur:in zu werden, ist in der Regel ein zweijähriges Volontariat in einer Redaktion zu absolvieren. Dieses ist sehr praxisorientiert und vermittelt alle wesentlichen Kenntnisse für die Arbeit als Redakteur:in. 

Aufgaben: 

  • Produktion von Inhalten für Zeitungen, Zeitschriften, Radio oder Fernsehen 
  • Besuch von Pressekonferenzen und Veranstaltungen 
  • Redigieren von Fremdbeiträgen 
  • Terminabstimmungen und Personaleinsatz, z.B. bei freien Mitarbeiter:innen 
  • Vorbereiten und Führen von Interviews 
  • Einsatz als Reporter:in 
  • Treffen der Themenauswahl und Recherche der Themen 
  • Planen des Einsatzes von Fotografinnen/Fotografen, Tontechniker:innen, Kameraleuten 

Einsatzbereiche: 

Redakteure und Redakteurinnen arbeiten in der Regel in einer Zeitungs-, Radio- oder Fernsehredaktion. Sie können auch in PR-Agenturen beschäftigt sein. 

8. Content Manager:in 

Ausbildung: 

Um als Content Manager:in zu arbeiten, gibt es keinen klassischen Ausbildungsberuf. Oftmals haben Content Manager:innen schon in Redaktionen gearbeitet und sich dann auf digitale Inhalte spezialisiert. 

Aufgaben: 

  • Produktion digitaler redaktioneller Inhalte 
  • Planen, Produzieren und Veröffentlichen von Texten, Bildern und Videos 
  • Erstellen von Organisationskonzepten und Redaktionsplänen 
  • Auswahl passender Themen und Formate 
  • Veröffentlichung von Inhalten über Content Management Systeme auf der Firmenwebseite 
  • Optimieren und Aktualisieren von redaktionellen Einträgen 

Einsatzbereiche: 

Content Manager:innen arbeiten heute in den meisten Unternehmen, die eine Webpräsenz haben, die permanent mit neuen Inhalten gespickt wird oder stetig überarbeitet werden muss. 

9. Social Media Manager:in 

Ausbildung: 

Auch für Social Media Manager:innen gibt es keinen klassischen Werdegang. Inzwischen gibt es Studiengänge, die darauf einen Schwerpunkt legen. Viele Social Media Manager:innen haben jedoch bislang in einem der oben genannten anderen Berufe gearbeitet und bringen ein Interesse für Social Media mit. Andere sind absolute Quereinsteiger:innen, die jedoch privat sehr affin in Sachen Social Media sind. 

Aufgaben: 

  • Kommunikation und Aufbereitung von Inhalten in Sozialen Netzwerken 
  • Planen von Marketingstrategien für die einzelnen Plattformen 
  • Veröffentlichen von Content 
  • Durchführung von Kampagnen 
  • Betreuung und Moderation von Chats, Gruppen und Foren 
  • Regelmäßiges Monitoring 
  • Erfolgsanalyse der Social-Media-Strategien 

Einsatzbereiche: 

Social Media Manager:innen findet man heutzutage in nahezu jedem mittelständischen oder größerem Unternehmen. Auf Social-Media-Marketing zu verzichten, kann sich kaum eine Firma mehr erlauben. Ganz im Gegenteil: Es entstehen immer wieder neue Kanäle und Formate, die bedient werden müssen, um sichtbar zu bleiben und sich von Wettbewerbern abzuheben.  

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#Autor#

Vanessa Schäfer

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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