Körpersprache und Verbales in Einklang bringen
Was denken Sie? Ist für Sie bei Ihrem Gegenüber wichtiger, was er oder sie zu sagen hat oder wie er oder sie es zu sagen gedenkt? Vermutlich wird beides eine Rolle spielen. Doch in sehr vielen Fällen ist die nonverbale Kommunikation verantwortlich für die Außenwirkung einer Person. Und wie Sie persönlich an dieser schrauben können, verraten wir Ihnen hier.
So trainieren Sie Ihre äußere Wahrnehmung
Die richtige Körperhaltung
Etwa 80 % unserer Außenwirkung verursachen wir unbewusst, haben also etwas mit unserer Körpersprache zu tun, die wir nicht immer bewusst steuern. Aus diesem Grund sollten Sie sich öfter mal ein Bewusstsein dafür schaffen, wie “Ihr Körper kommuniziert”. Ziehen Sie die Schultern unentwegt hoch? Schauen Sie Ihr Gegenüber nicht direkt ins Gesicht, sondern fixieren stattdessen die Wand nebenan oder die Vase links neben Ihrem Gegenüber? Seien Sie sich bewusst, dass diese vermeintlichen Kleinigkeiten maßgeblich dazu beitragen, wie Ihr Gesagtes und Ihr Sein bewertet und eingeordnet werden. Um dies zu testen, empfiehlt es sich, im vertrauten Kreis zu proben. Etwa vor der eigenen Familie, den besten Freunden oder auch vor befreundeten Personen Ihres Teams können Sie testen, wie so manches Körpersprachesignal, so manche Mimik oder Gestik auf sie wirkt. Trainieren Sie im geschützten Rahmen, damit Sie, wenn es drauf ankommt, sicher performen können.
Fragen Sie nach!
Ob etwas für Sie als Makel erscheint oder doch in einem guten Licht steht, kann auf andere ganz anders wirken. Diese Diskrepanz veranschaulicht den sogenannten “blinden Fleck”, den jede:r von uns in irgendeiner Form aufweist. In der Sozialpsychologie wird der blinde Fleck als die Dinge aufgefasst, die man bei sich selbst nicht mehr wirklich wahrnimmt, diese jedoch unsere Außenwirkung beeinflussen. Nutzen Sie daher Ihr Umfeld und fragen Sie nach, wie Sie grundsätzlich auf andere wirken. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann etwa ein entsprechendes Coaching besuchen oder auch in Gruppensitzungen mit anderen das eigene Ich besser erfahren.
Der Ton macht die Musik
Wir haben bereits besprochen, dass die Körpersprache einen sehr großen Anteil daran besitzt, wie Sie von außen wahrgenommen werden. Doch auch Ihre Sprache an sich hat einen Einfluss darauf, wie Sie bei anderen ankommen. Genauer noch, wie Sie sich artikulieren. Wie Sie daran arbeiten können, haben wir in diesem Wissensguide genauer für Sie aufbereitet.
Warum so wichtig?
In unserer Gesellschaft sind Selbstbewusstsein, Charisma, Extraversion und Eloquenz gern gesehene Charakterzüge. Vor allem im Beruflichen, wenn es etwa um die nächste Stufe auf der Karriereleiter geht oder das Gehaltsgespräch ansteht, sind diese meist von Vorteil. Personen mit diesem Charaktermerkmalen erwecken in sehr vielen Fällen eine rundum positivere Ausstrahlung als die Menschen, die sich ihrer Außenwirkung eben weniger bewusst sind und sich mitunter fragen, warum sie in diesen und jenen Situationen nicht das erreicht haben, was sie für sich vorgesehen hatten.
Schaffen Sie ein Bewusstsein für das Unbewusste und beziehen Sie ihr Umfeld mit ein, um zu erfahren, wie Ihre Außenwirkung ankommt und was Sie noch verbessern könnten. Bleiben Sie am Ball. Irgendwann wird der Moment kommen, der sich für Sie auszahlt. Und das in vielerlei Hinsicht.
Bis bald im kursfinder.de-Wissensguide!