Seelische Gesundheit fördern, Konflikten vorbeugen
An wen wendet man sich, wenn man Probleme auf der Arbeit hat, Konflikte in Raum stehen oder die eigene Gesundheit bei der Arbeit thematisiert werden soll? In all diesen Fällen steht ein Supervisor unterstützend zur Seite.
Psychologische Beratung in Krisenzeiten
Vielleicht kommt Ihnen diese Situation bekannt vor: Ein Unternehmen ist nicht mehr so erfolgreich wie zuvor, trotz dessen, dass nach wie vor erfolgreich verkauft oder produziert wird. Wichtig für den Unternehmenserfolg ist nämlich auch eine ganz bestimmte Partei: die Mitarbeiter. In solchen Fällen sollte man sich überlegen, ob es der Basis, also der Belegschaft, immer noch gut geht, ob Konflikte im Raum stehen oder ob einzelne Mitarbeiter seelische Unterstützung im harten Arbeitsalltag benötigen. Dann greift ein Supervisor ein.
Der Begriff Supervisor: Dieses Wort setzt sich zusammen aus “super” (über) und “visor” (sehen/beobachten). Ein Supervisor nimmt demnach eine außenstehende Position ein und kann so das Geschehen komplett überblicken.
Aufgaben des Supervisors
In den meisten Fällen ist der erste Schritt des Supervisors, sich die Probleme der Beteiligten anzuhören. Dies kann unter vier Augen, aber auch in der Gruppe geschehen. Durch seine psychologische Ausbildung erarbeitet der Supervisor auf Grundlage dieser Gespräche eine Lösung, mit der das Problem aus der Welt geschafft werden soll. Neben der Konfliktlösungskompetenz kommt der Supervisor jedoch auch zum Einsatz, wenn ein Mitarbeiter “mal reden möchte”. Gerade in der immer schnelllebigeren Arbeitswelt ist es gut, seinen Ballast abzuschütteln.
Ausbildung des Supervisors
Wir haben es bereits angesprochen: Der Supervisor verfügt über einen psychologischen Hintergrund. Diesen erlangt er entweder durch ein abgeschlossenes Studium im psychologischen oder sozialen Bereich, die Teilnahme an Supervisionen oder entsprechenden Fortbildungen im Umfang von 300 Stunden oder durch drei Jahre Berufserfahrung, durch die er sich als Supervisor qualifiziert. Danach ist man berechtigt, sich für einen Master oder eine Weiterbildung in der Supervision anzumelden.
Zumeist arbeiten Supervisoren freiberuflich als Berater für Unternehmen, seltener sind sie direkt in einem Unternehmen angestellt. Ihre Expertise kommt überwiegend in sozialen Berufen zum Einsatz, etwa, wenn dortige Mitarbeiter das Erlebte verarbeiten möchten. Mittlerweile zeigt sich jedoch auch der Trend, dass Supervisoren vermehrt in der freien Wirtschaft gebraucht werden.
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