6 Gründe für Arbeitnehmerloyalität
Warum sind Sie noch da? Weshalb arbeiten Sie in dem Unternehmen, in dem Sie angestellt sind? Ist es die Sicherheit durch den Lohn am Ende des Monat, der Sie hält? Oder sind es kleine Benefits wie ein Firmenwagen oder Vergünstigungen, etwa im Fitnessstudio? Vielleicht sind es aber ganz andere Dinge, die schwerer wiegen als die anstehende Beförderung, die Gewinnbeteiligung und das Tablet, das Sie auch privat nutzen dürfen. Denn Arbeitnehmerloyalität hängt häufig von ganz anderen Faktoren ab. Wir verraten Ihnen 6 Gründe, warum Angestellte im Unternehmen bleiben.
1. Gutes Verhältnis zu den Kollegen
Die Arbeitsatmosphäre ist entscheidend. Umfragen zufolge sind Kollegen für viele Arbeitnehmer der Grund, dem Unternehmen nicht den Rücken zu kehren. Wir verbringen mit unseren Kollegen im Alltag mehr Zeit als mit unserer Familie. Da liegt es nahe, dass man gerne bleibt, wenn das Verhältnis untereinander gut, vielleicht sogar freundschaftlich ist. Der Umkehrschluss liegt allerdings nahe: Ist das Teamklima angespannt, das Verhältnis etwas durch Mobbing angekratzt, nimmt die Mitarbeiterbindung ab. Dann schaut man sich gerne nach etwas Neuem um.
2. Wertschätzung der Leistung
Wer einen guten Job macht, will natürlich, dass das wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Erfährt ein Mitarbeiter bei der Arbeit Lob und Anerkennung für seine Arbeit und Leistung, fühlt er sich gesehen, dann zahlt sich das positiv auf das Wohlfühl Konto ein. Wer sich bei der Arbeit wohlfühlt, bleibt gerne im Unternehmen.
3. Gute Beziehung zum Chef
Wie unter Punkt 1 schon genannt, spielt eine gute Arbeitsatmosphäre eine enorm wichtige Rolle bei der Mitarbeiterloyalität. Da zählt allerdings nicht nur das gute Verhältnis zu den Kollegen dazu, sondern auch das zum Vorgesetzten. Wie geht er mit einem um? Welche Aufgaben vertraut er einem an? Wie gibt er Feedback? Herrscht ein vertrauensvolles offenes Verhältnis auf Augenhöhe? Dann arbeitet man doch gern im Unternehmen.
4. Ausgewogene Work-Life-Balance
Vor allem für Mitarbeiter der Generation Y und der Generation Z spielt ein gesundes Gleichgewicht zwischen Job und Privatleben eine wichtige Rolle. Flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Angebote sind für sie die Norm. Denn die jüngeren Mitarbeiter wollen sich nicht zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen. Sie wollen vom Arbeitgeber die Möglichkeiten eingeräumt bekommen, beides unter einen Hut zu bekommen.
5. Möglichkeiten zur Entwicklung
Häufiger Grund für einen Jobwechsel ist die fehlende Perspektive im Unternehmen. Mitarbeiter haben dann den Eindruck, auf der Stelle zu treten. Gibt es jedoch Weiterbildungsangebote und Entwicklungsmöglichkeiten, wird es weniger attraktiv, die Fühler nach einem anderen Arbeitgeber ausstrecken zu müssen. Auch dieser Punkt ist vor allem jungen Fachkräften wichtig, die mit lebenslangem Lernen groß geworden sind.
6. Sinnstiftende Tätigkeit
Was glauben Sie, wer geht lieber zur Arbeit? Derjenige, der sich jeden Morgen aus dem Bett quält und nur arbeitet, um damit seine Rechnungen zahlen zu können? Oder derjenige, der morgens motiviert zur Arbeit gebt, weil er weiß, dort mit seiner Leistung etwas bewegen zu können? Die Antwort liegt wohl auf der Hand. Menschen, die einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen, haben das Gefühl, gebraucht zu werden und etwas bewegen zu können. Sie kommen gerne ihren Aufgaben nach und fühlen sich manchmal sogar dazu berufen. Die Motivation ist eine völlig andere, als wenn die Arbeit nur dazu dient, seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
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