Neue Sichtweisen für bessere Entscheidungen und Lösungen
Arbeit 4.0 geht mit Digitalisierung, Flexibilität und Agilität einher. Alte Planungs- und Denkmuster aufzubrechen, gehört dazu.Thinking outside the box heißt hier das Zauberwort. Was das ist, wie man es anwendet und was eventuell dagegen spricht, erfahren Sie hier.
Das Konzept Thinking outside the box
Grob gesagt beschäftigt sich das Konzept damit, wie wir aus gewohnten Denkstrukturen heraustreten können. Die Gründe dafür können vielfältiger Natur sein. Denn eine neue Art des Denkens kann zu vollkommen anderen Ergebnissen führen, die wir sonst nicht erreichen würden, hätten wir unsere alten Strukturen beharrlich weiter verwendet. Thinking outside the box bedeutet demnach das Einnehmen einer anderen Perspektive, eines anderen Blickwinkels, um neuartige Denkweisen zuzulassen, die im Idealfall zu neuen Problemlösungen führen. Doch wie schafft man das? Welche Methoden kann ich anwenden, um meiner alten “Box” zu entkommen?
Erste Methoden
Wechseln Sie Ihre Bezugspersonen
Damit ist mitnichten gemeint, dass Sie Ihre liebsten Kolleg:innen austauschen sollten, sondern vielmehr, dass Sie den Austausch mit den Personen suchen, mit denen Sie selten zu tun haben, wenn Sie auf der Suche nach Lösungen und Herangehensweisen sind. Schnappen Sie sich am besten das Team-Mitglied, mit dem Sie fachlich gesehen sehr wenig zu tun haben, sich aber dennoch verstehen. Er oder sie hat einen unbefangenen Blick auf den Sachverhalt und kann Ihnen somit helfen, die Dinge anders zu sehen. Für den Anfang ist dieser Schritt gut geeignet.
Frischer Wind auf allen Ebenen – auch im Home Office
In einem unserer letzten Ratgeber-Beiträge haben wir Tipps für mehr Kreativität zusammengestellt, gerade für diejenigen, die seit der zuletzt wieder verabschiedeten Home-Office-Pflicht wieder zum Arbeiten in die eigenen vier Wände zurückgekehrt sind. Egal, ob Ortswechsel, ein anderer Arbeitsplatz für die unterschiedlichsten Aufgaben, die tagtäglich anfallen oder neue Farben: Im Artikel finden Sie einige Anregungen, wie Sie Ihre Kreativität fördern – und damit Ihrer alten Box entkommen können.
Kehren Sie den Sachverhalt um
Sie arbeiten gerade an einer Lösung für ein Problem? Warum nicht den Sachverhalt an sich umkehren und dazu brainstormen? Ein Beispiel: Sie und Ihr Team sind gerade dabei, Ihren Kunden die bestmögliche Customer Journey zu bieten und schmieden Pläne in Sachen Content Marketing, Customer Success und Kundenzufriedenheit. Drehen Sie den Spieß um und fragen Sie sich, wie denn die schlechteste Customer Journey aussähe. Über diesen Weg kommen Sie zu kreativen Ideen, wie wiederum der bessere Weg aussehen kann. Probieren Sie es einfach mal aus!
Die Kritik an Thinking outside the box
Der Ansatz von Thinking outside the box besteht darin, neue Denkweisen anzunehmen und dadurch auf neuartige Ergebnisse zu kommen. Doch dieses Konzept ist für so manche:n eher weniger geeignet. Der Grund: Denkblockade. Wir sind so sehr damit beschäftigt, ja nicht in alte Denkstrukturen zu verfallen oder die neue Methode bestmöglich anzuwenden, dass wir es gar nicht schaffen, kreativ und neuartig zu denken. Wir sind blockiert. Viel wichtiger ist es daher, sich den Raum zu schaffen, in dem man nun kreativ sein möchte und dazu eine neue Methode ausprobieren will. Wer etwas erzwingen möchte, gerade in Sachen Brainstorming oder Kreativität, dem oder der gelingt es meist nur mäßig gut.
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