Konstruktives Feedback – so einfach kann es sein.
Feedback vermeiden – so einfach geht’s nicht
„Es gibt nur einen Weg, um Kritik zu vermeiden: Nichts tun, nichts sagen und nichts sein.“ – Aristoteles.
Ein konstruktives Feedback geben kann für den ein oder anderen eine Herausforderung sein. Falsche Zeit/falscher Ort; schlechte Vorbereitung; nett statt ehrlich; persönlich werden; unklare, schwammige Formulierungen; einseitiges Feedback und ohne Maßnahmen, das alles sind Kriterien, die fatale Auswirkungen auf ein Feedbackgespräch haben. Wie kann ich also kritische Themen ansprechen ohne das Konflikte entstehen?
Der Trend hin zu einer Feedbackkultur ist für die Effizienz und Zusammenarbeit im Unternehmen durchaus von Vorteil. Die Kunst dabei ist jedoch, dass mit jedem Feedbackgespräch konstruktive Kritik und Lob vermittelt wird. Grundsätzlich sollte eine wertschätzende und zielorientierte Gesprächskultur vorherrschen.
Feedback geben als Führungsinstrument
Insbesondere für Führungskräfte ist das Feedback geben Teil des Arbeitsumfangs. Das bedeutet natürlich auch, dass Führungskräfte in dem Bereich Kompetenz aufweisen müssen. Durch eine offene Feedbackkultur kann ihnen ermöglicht werden, dass die Effektivität im Unternehmen steigt. Das fachliche Wissen in diesem Bereich ist für Führungskräfte immens wichtig. Mithilfe von Methoden können Feedbackgespräche geführt werden, beispielsweise der Sandwichmethode. Das bedeutet, negatives Feedback mit positivem zu ummanteln. Dadurch fällt es manchen leichter, dass Feedback anzunehmen.
Feedback geben – Feedback annehmen
Nicht nur Feedback geben, sondern auch Feedback annehmen kann herausfordernd sein. Um sich selbst weiterzuentwickeln, ist es auch wichtig regelmäßig nach Feedback zu fragen. Relevant ist, dass man nicht in eine rechtfertigende Position fällt, sondern versucht das Feedback anzunehmen und ggf. nachzufragen. Für sich in eigene Worte zusammenfassen und sich zu reflektieren. Offen gegenüber Feedback trägt immens zum persönlichen und beruflichen Entwicklungsprozess bei.
10 goldene Feedbackregeln
1) Richtigen Zeitpunkt wählen
2) Positives Feedback öffentlich, konstruktives ohne Publikum
3) Situation Behavior Impact für das Feedback
4) Eindeutige Formulierung & Nennung von Fakten
5) Ich-Formulierungen
6) Klare Trennung zwischen Wahrnehmung, Vermutung und Bewertung
7) Feedback zum Verhalten, nicht zum Charakter
8) Den anderen zu Wort kommen lassen
9) Auf Ausdruck, Körpersprache & Stimme achten
10) Erkenntnisse gemeinsam festhalten
Abschließend können die 10 goldenen Feedbackregeln als Handreichung für Feedbackgespräche genutzt werden. Jedoch sollte diese Situation auch geübt werden, dafür bieten sich Kurse an, um zu lernen und zu verinnerlichen konstruktiv Feedback zu geben.
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