Was du in der Sandwich-Position beherrschen solltest
Sie haben eine Sandwich-Position innerhalb von Unternehmen inne: Teamleiter:innen. Ihr Ziel ist es, ihr Team zum Erfolg zu führen und damit zum Gesamterfolg des Unternehmens beizutragen. Das ist keine einfache Aufgabe: Neben effektiver Führung gehört genauso dazu, ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Auch ein hohes Maß an Sozialkompetenz und Menschenkenntnis ist wichtig, um den einzelnen Teammitgliedern gerecht zu werden. Doch was macht ein:e Teamleiter:in überhaupt? Was gehört zu den Hauptaufgaben?
Teamleiter:innen, oder auch Team Leads genannt, haben vielfältige Aufgaben. Manche unterscheiden sich je nach Branche, Unternehmen oder Abteilung. Andere sind unabhängig davon recht identisch. Auf diese wollen wir uns in diesem Beitrag konzentrieren. Dürfen wir vorstellen? Das sind die 7 wichtigsten Aufgaben von Teamleiter:innen:
1. Organisation und Koordination
Teamleiter:innen organisieren nicht nur ihre eigene Arbeit, sondern auch die des Teams. Alles, was nur in entferntester Weise mit dem Team zu tun hat, wird von ihnen koordiniert. Das fängt zum Teil schon bei der Teamzusammensetzung an. Sie definieren Ziele für das Team und seine einzelnen Mitglieder, verfolgen die Ziele und werden aktiv, wenn diese gefährdet sind. Team Leads kümmern sich um die Verteilung von Aufgaben, Besprechungen und Terminabsprachen. Sie beschaffen Arbeitsmittel und Informationen. Ihr Augenmerk liegt auf der Organisation der Zusammenarbeit. Kommt es zu Problemen und Konflikten, liegt es bei ihnen, dazu beizutragen, diese aus der Welt zu schaffen.
2. Delegation
Organisation heißt jedoch nicht, dass Teamleiter:innen alles selbst machen. Ganz im Gegenteil. Sie haben im Bestfall ein Team von Expertinnen und Experten und verteilen die anfallenden Aufgaben nach deren Expertise. Team Leads können schließlich nicht alles können. Ihr Ziel ist es, die Mitarbeiter:innen in ihren Stärken zu fördern und das Beste aus ihnen herauszuholen.
3. Kommunikation
Eine weitere wesentliche Aufgabe von Teamleiter:innen ist die Kommunikation. Sie kommunizieren in alle Richtungen: nach oben an die eigenen Vorgesetzten oder Auftraggeber, von oben in das Team hinein und innerhalb des Teams. So liefern sie an ihre Manager:innen Statusberichte, treffen Abstimmungen und Terminabsprachen. Sie geben die Informationen der Manager:innen dem Team weiter und achten dabei darauf, dass alle auf denselben Stand gebracht werden und es keine Kommunikationslücken gibt. Außerdem moderieren sie auch die Kommunikation, so dass etwa in Team-Meetings nicht nur die zwei, drei Vorlauten zu Wort kommen, sondern sich jeder gleichermaßen einbringen kann.
4. Führung
Wie in dem Wort Teamleiter:in schon drinsteckt: Auch die Führung der Teammitglieder zählt zu den Aufgaben des Team Leads. Dazu gehört einerseits die Führung des ganzen Teams, aber auch die individuelle Führung einzelner Team-Mitglieder, um diese zu motivieren und zu fördern. Die fachliche Führung ist in der Regel einfacher als die soziale Seite der Führung. Als Teamleiter:in fachliches Know-how zur Verfügung zu stellen und das Team zu coachen, ist eine geringere Herausforderung als Konflikte oder andere zwischenmenschliche Schwierigkeiten innerhalb des Teams zu lösen. Beobachten, zuhören und nachfragen sind hier essentiell.
Zu Führung gehört darüber hinaus auch die disziplinarische Führung: Darunter fallen Aufgaben wie regelmäßige Mitarbeitergespräche, Kontrolle der Zielerreichung, aber auch administrative Aufgaben wie Reisekostenabrechnungen, Urlaubsplanungen, Zeiterfassung und je nach Abteilung und Betrieb auch die Erstellung von Dienstplänen.
5. Weiterentwicklung der Teammitglieder
Zu einem guten Team Lead gehört es dazu, die Stärken der einzelnen Mitglieder zu erkennen und dafür zu sorgen, dass diese innerhalb des Teams bestmöglich genutzt werden. Regelmäßige Feedbackgespräche sind hier ein wertvolles Mittel. Teamleiter:innen liegt viel daran, ihre Mitarbeiter:innen weiterzuentwickeln. Sie werden selbst zum Coach, wenn sie merken, dass jemand ihre fachliche Unterstützung braucht. Können Sie selbst nicht aktiv zur Weiterentwicklung der Mitglieder beitragen, unterstützen sie diese durch fachspezifische Seminare und Schulungen – und ermöglichen auch den Wissensaustausch innerhalb des Teams.
6. Mitarbeit
In kleinen Teams hat der/die Teamleiter:in nicht nur die Leitung des Teams inne, er oder sie ist auch selbst Teil des Teams und arbeitet aktiv am Tagesgeschehen mit. Je größer das Team, desto mehr wird diese Aufgabe von den anderen Tasks verschluckt. Dann nehmen die Aufgaben des/der Teamleiter:in als Coach, Motivator:in, Organisator:in, Moderator:in und Kommunikator:in mehr Raum in Anspruch, um zu einem guten Gesamtergebnis beizutragen.
7. Persönliche Weiterentwicklung
Diese Aufgaben wird von vielen Teamleiter:innen oft vernachlässigt, weil der Alltag als Team Lead so viele Ressourcen bündelt. Dennoch ist es wichtig, die eigene Weiterentwicklung nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu gehört es, sich konstruktivem Feedback zu stellen, das heißt, die Team-Mitglieder um ehrliche Rückmeldung zu bitten, ohne dass diese Konsequenzen zu befürchten haben. Wenn ein:e Teamleiter:in weiß, wo seine/ihre Schwächen liegen, kann er oder sie daran arbeiten – sei es persönlich oder durch den Besuch passender Weiterbildungen.
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