Warum sich das Investment in einen EMBA lohnt
Führungskräfte begegnen sich auf Augenhöhe! Ein Executive MBA, auch als EMBA bekannt, bleibt Angestellten mit Führungserfahrung vorbehalten. Das Programm für den Master of Business Administration wurde 1943 von der Booth School of Business der University of Chicago ins Leben gerufen. Damals war es noch eine kleine Nummer: Gerade einmal 52 Studenten absolvierten anfangs das Programm. Heute ist es beliebter denn je: Rund 260 internationale Einrichtungen bieten inzwischen diese besondere Weiterbildung für Führungskräfte an.
Abteilungsleiter, Mitglieder der Geschäftsführung, Unternehmer: Das EMBA-Programm lockt Menschen an, die ihre Führungsqualitäten weiter ausbauen wollen. Um einen der wenigen Studienplätze ergattern zu können, müssen Interessenten in der Regel zwischen fünf und zehn Jahren Erfahrung im Management nachweisen können. Das Ziel des EMBA-Angebots ist klar: die Studierenden international für die Gesamtführung eines Unternehmens oder Konzerns fit zu machen. Ein Zuckerschlecken ist dieses Studium zwar nicht – es setzt Disziplin, Engagement und Durchhaltevermögen voraus – aber die Mühe lohnt sich. Erfahren Sie in unseren fünf Punkten, warum.
1. Teilzeit: Job und Studium unter einen Hut kriegen
Wenn wir von einem MBA sprechen, denken wir oft an einen Master-Abschluss, der innerhalb von zwei Jahren in einem Vollzeit-Studium erlangt wird. Beim EMBA ist das nicht der Fall: EMBA-Programme sind immer berufsbegleitend ausgerichtet – und so an den Lebensstil von Führungskräften angepasst. Flexible Zeitpläne, Wochenend- und Abendkurse, Fernunterricht, E-Learning – es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, dieses Programm zu absolvieren. Gerade wegen dieser Flexibilität ist es so beliebt: Job und Studium lassen sich gut in Einklang bringen.
2. Internationale Ausrichtung
Englische Sprachkenntnisse sind für einen Executive MBA notwendig, denn die meisten Kurse werden aufgrund der internationalen Ausrichtung des Programms auf Englisch angeboten. Im Auswahlverfahren für einen der beliebten Studienplätze müssen die Anwärter deshalb ihre Ergebnisse des Sprachtests TOEFL (Test of English as a Foreign Language) vorlegen. Viele Einrichtungen bieten während des Studiums einen Auslandsaufenthalt an. So haben die Programmteilnehmer Gelegenheit, neue Märkte und verschiedene Arten der Unternehmensführung kennenzulernen. Außerdem können sie Einblicke gewinnen, wie ausländische Unternehmen mit der Herausforderung Arbeitswelt 4.0 umgehen – und zugleich ihr Netzwerk erweitern.
3. Sprungbrett für die Karriere
Warum sind EMBA-Kurse so attraktiv? Die Programmteilnehmer erwerben dabei enorme Fähigkeiten für ihre berufliche, aber auch persönliche Entwicklung. Die Auswahlkriterien sind äußerst streng und weisen auf die hohe Qualität des Programms hin. Den Absolventen stehen im Nachgang oft zahlreiche Türen offen. So geben 72% von ihnen in einer Umfrage des Executive EMBA Council (EMBAC) an, aufgrund ihres EMBA Fortschritte in ihrer Karriere gemacht zu haben. Sie erhielten nach Abschluss eine Gehaltserhöhung von rund 15%.
4. Skills kommen Unternehmen zugute
Das EMBA-Programm bietet nicht nur den Teilnehmern Vorteile, sondern kommt auch Unternehmen zugute, die ihre Führungskräfte in eine Schlüsselposition bringen wollen. Deshalb sind es häufig sogar die Unternehmen selbst, die den Prozess ins Rollen bringen und Mitarbeiter zu diesem Studium animieren. Das EMBA-Programm bietet nicht einfach nur Kurse, sondern Module, in denen die Teilnehmer konkrete Fähigkeiten erwerben, die sie bereits parallel zum Studium im Unternehmen einbringen können. In diesen Modulen geht es nicht nur um die vielfältigen Aufgaben in Führungspositionen, sondern auch um Themen wie Finanzverwaltung, Ressourcenmanagement und innovative Arbeitsmethoden. In einer EMBAC-Umfrage gaben fast 40% der Absolventen an, während des Programm befördert worden zu sein. 54% von ihnen konnten neue Verantwortlichkeiten innerhalb ihres Bereichs übernehmen (Stand: 2018).
5. Interessante Finanzierungsmöglichkeiten
Dass zunehmend Unternehmen auf dieses Programm zurückgreifen, um ihre Mitarbeiter weiterzuentwickeln, anstatt externe Profis einzustellen, wundert kaum. In den USA haben die Anträge auf Einschreibung im vergangenen Jahr um 65% zugenommen (Stand: 2018). 55% der EMBA-Programme werden nach Angaben von EMBAC teilweise oder sogar vollständig von den Unternehmen finanziert. Das macht das kostspielige Studium für Arbeitnehmer umso attraktiver.
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