Absagen mal umgekehrt
In der Vielzahl der Fälle ist das Unternehmen am Zug, bei dem Sie sich beworben haben, wenn es um Absagen geht. In einigen Fällen sind jedoch Sie am Hebel, um zu entscheiden, welches Ihrer Jobangebote Sie nun annehmen möchten oder ob Sie gar Ihre einzige Zusage ablehnen wollen. Etwa, weil Sie keinen guten ersten Eindruck vom Unternehmen erhalten haben oder Ihnen der Tätigkeitsbereich doch nicht so zusagt, wie er auf den ersten Blick noch erschien. Wie Sie einen Job höflich ablehnen, verraten wir Ihnen hier.
So sagen Sie einen Job vernünftig ab
- Warum Sie den angebotenen Job ablehnen, ist erstmal Ihre Angelegenheit. Wenn Sie jedoch Ihre Absage dem Unternehmen mitteilen, sind Offenheit und eine gute Begründung wichtige Eckpfeiler. Zögern Sie dies auch nicht zu lange heraus! Zwar ist es den Unternehmen bewusst, dass man sich in der Bewerbungsphase bei diversen Firmen vorstellt, aber als zweite Wahl möchte niemand gelten. Seien Sie daher schnell und antworten Sie zeitnah auf die Zusage. Und so geht’s:
- Rufen Sie die Personalabteilung an oder verfassen Sie eine E-Mail. Die Kombination aus beidem wirkt jedoch nochmals fundierter und der/die Personaler:in hat Ihre Absage bereits schriftlich vorliegen. Im persönlichen Gespräch (das in diesem Fall immer getan werden sollte) können Sie Ihre Beweggründe nachvollziehbar darstellen.
- Dies führt uns zum nächsten Punkt: Überlegen Sie sich bereits vorher, wie genau Sie Ihre Absage aufziehen möchten. Drücken Sie unbedingt Ihren Dank über die Zusage aus und das Vertrauen, das Ihnen entgegengebracht wurde. Danach folgt die eigentliche Absage, in der Sie offenlegen, weswegen Sie leider ablehnen müssen. Honorieren Sie dabei die Mühen des Unternehmens!
- Wenn Sie die Gründe Ihrer Absage darlegen, ist es angebracht zu sagen, dass Sie zu dieser Entscheidung erst nach reiflicher Überlegung gekommen sind. Alles andere wirkt weniger vertrauenswürdig und hinterlässt einen faden Beigeschmack.
- Man sieht sich immer zweimal im Leben! Bedanken Sie sich nochmals und wünschen Sie dem Unternehmen alles Gute. Wenn Sie sich vorstellen können, sich in Zukunft doch nochmal bei diesem Unternehmen vorzustellen, dann bekunden Sie Ihr Interesse, auch wenn es dieses Mal doch nicht sein sollte.
Warum Sie all das tun sollten? Ganz einfach: Auch Personaler:innen und Unternehmen sind untereinander gut vernetzt. Wahren Sie Ihren guten Ruf und bleiben Sie stets fair und höflich. Es wird Ihnen nur von Nutzen sein.
Bis bald im kursfinder.de-Wissensguide!