Bildungsmanagement entwickelt sich zu einem wichtigen Feld der Zukunftsgestaltung. Wer sich in diesem Bereich in die Weiterbildung begibt, verbessert Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten. Bildungsmanagement beginnt im staatlichen Schulwesen, geht über die Aus- und Weiterbildung in der Arbeitswelt weiter und hört bei der Integration von Migranten / Migrantinnen jedes Alters noch lange nicht auf.
Weiterbildung im Bildungsmanagement für Schulleiter:innen und Direktoren / Direktorinnen
Unfähige Schulleiter:innen sind der Super-Gau des staatlichen Bildungswesens. Schüler- und Elternschaft sowie die Kollegen / Kolleginnen gleichermaßen können davon ein Lied singen. Bei Grund- und Hauptschulen kommt dazu, dass die finanziellen und sonstigen Anreize für Lehrer:innen zu niedrig sind, um sich der Belastung eines Schulleiters / einer Schulleiterin auszusetzen. Doch das ist ein politisches Problem und nicht durch Weiterbildung zu lösen.
Ganz anders sieht es im Bereich der Gymnasien und Gesamtschulen aus - dort unterrichtet der / die Direktor:in nur etwa ein Drittel der Stunden einer Vollzeitstelle. Hier hat der Staat inzwischen begriffen, dass der / die Leiter:in eines Gymnasiums mit vielleicht 900 Schülern / Schülerinnen und 70 Lehrern / Lehrerinnen ein mittleres Unternehmen führt, gemessen mit den Kategorien der Privatwirtschaft.
Dafür benötigt er / sie Handwerkszeug im Bildungsmanagement. In Deutschlands Ballungszentren handelt es sich bei dieser Größenordnung übrigens um ein kleines Gymnasium: In den Metropolen sind Lehrer- sowie Schülerzahl zwei- bis dreimal so groß. Bildungsmanagement heißt hier für die Schulleiter:innen, Strukturen für die Unterrichtsplanung, den Lernalltag und die Konferenzkultur zu schaffen. Diese Weiterbildung muss außerdem Führungsqualitäten für den Umgang mit der Elternschaft, der Schulaufsicht und den Medien vermitteln. Öffentlichkeitsarbeit ist in einer vielfältigen Bildungslandschaft bei sinkenden Kinderzahlen sehr wichtig, auch da ist Bildungsmanagement erforderlich. In ländlichen, dünn besiedelten Regionen besitzt das keine große Bedeutung, in Ballungszentren aber muss jede Schule mit einem einzigartigen Angebot für sich werben.
Bildungsmanagement in der Wirtschaft & im Öffentlichen Dienst
Bildungsmanagement ist wichtig bei der Personalplanung der Privatwirtschaft und auch des Öffentlichen Dienstes. Welche Waren und Dienstleistungen sichern in der Zukunft die Existenz des Unternehmens, welche Herausforderungen kommen auf Verwaltung sowie soziale, kulturelle und sonstige Träger zur gesellschaftlichen Gestaltung zu? Hilfestellung zur Beantwortung dieser Fragen muss Weiterbildung liefern.
Dabei beschränkt sich Bildungsmanagement schon längst nicht mehr auf gute Betreuung für die Auszubildenden, die neu ins Arbeitsleben treten. Die Weiterbildung muss auch dazu befähigen, Menschen ihr ganzes Berufsleben lang auf die immer schneller und radikaler sich ändernden Herausforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten. Bildungsmanagement heißt dann, sich einzulassen auf unterschiedliche Lebenssituationen eines Menschen zwischen 25 und 65 Jahren, sein bislang erworbenes Wissen und die Lebenserfahrung mitzunehmen in den neuen Abschnitt seines Erwerbslebens.
Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Bereicherung für jeden Menschen, der in ihr lebt – aber sie muss gestaltet werden. Auch dafür ist Bildungsmanagement verantwortlich, muss Verständnis wecken für das völlig andere Verhalten anderer Menschen aus anderen Kulturen. Kluge Weiterbildung auf diesem Feld nutzt solche Potenziale für den Erfolg des Unternehmens oder die Gestaltung des öffentlichen Lebens. Weiterbildung muss hier dazu befähigen, mögliche Konflikte in Kreativität umzuwandeln. Das beinhaltet, die Bildungsstrukturen von Krisenregionen der Welt zum Beispiel zu kennen und die Qualität der wissenschaftlichen und beruflichen Abschlüsse einstufen zu können. Denn vor allem von dort kommen Asylbewerber:innen. Wenn Sie für all das und noch viel mehr nach Weiterbildung in Ihrer Nähe suchen, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse.