Beschreibung
Psychologisches Know-how für Controlling & Rechnungswesen
Die Verhaltensökonomik nutzt psychologische Konzepte, um wirtschaftliches Handeln bspw. von Mitarbeiter/innen, Verbraucher/innen, Investor/innen und Anleger/innen zu verstehen und zu beeinflussen. Dabei werden Verhaltensweisen von Menschen auf den Finanz- und Kapitalmärkten analysiert, um Prognosen über das zukünftige Verhalten der Marktteilnehmer/innen und der Märkte treffen zu können und diese in direkte Handlungsempfehlungen - beispielsweise im Rahmen der Geldanlage - umzumünzen. Sie lernen, mithilfe psychologischer Ansätze Auswirkungen auf das Verhalten der Teilnehmer/innen des externen Rechnungswesens und des Controllings zu untersuchen, um Handlungsempfehlungen für das verhaltensorientierte Rechnungswesen abzuleiten.
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
Lernziele & Inhalte
Praxisnahes Know-how für Ihre Karriere Die Portfoliotheorie und das Capital Asset Pricing Model dienen weltweit zur Bewertung von Unternehmen, deren Risiken und deren erwarteter Rendite. Sie erfahren, auf welchen Theorien Modelle zur Bewertung von Unternehmen oder Aktien basieren und inwieweit sie die Realität widerspiegeln. Verhalten sich Geldanleger/innen tatsächlich rational, so wie der Homo oeconomicus? Wie entstehen Spekulationsblasen? Die Finanzkrise zeigt deutlich, dass sich Anleger/innen und Finanzberater/innen oftmals von Emotionen oder angewandten Faustregeln anstatt von rationalen Beweggründen leiten lassen. Was sind die häufigsten Ursachen fehlerhafter Entscheidungen im Unternehmen? Neben mangelnder Kenntnis von Entscheidungsinstrumenten oder unvorhersehbaren Risiken spielt unser Gehirn eine entscheidende Rolle. Die Zusammenführung von Psychologie und Rechnungswesen führt zu einem idealtypischen Entscheidungsprozess. Wir zeigen Ihnen, wie Performance-Maße in Kombination mit den richtigen Anreizen im verhaltensorientierten Controlling in Einklang gebracht werden und damit die Ziele von Manager/innen mit den Zielen des Gesamtunternehmens umgesetzt werden. Auszüge aus den Lerninhalten: Behavioral Finance Modell des Homo oeconomicus (humanus) Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie und deren Grenzen Darstellungsformen der Chartanalyse Verhaltensorientierte Finanzmarktforschung Spekulationsblasen in der Geschichte der Finanzmärkte und deren Ursache Heuristiken auf Basis kognitiver Faustregeln Wertpapierbewertung nach der Prospect Theory Behavioral Accounting Verhaltensorientiertes Controlling: Erläuterung und Interpretation der Verhaltenssteuerung im Zusammenhang mit Budgetvorgaben Problem-Repräsentation Zusammenhang von Psychologie, Performance, Messung und Incentives Vergleich von ökonomischer und neurowissenschaftlicher Perspektive Social Comparison Theory Konzepte: Fairness, Ehrlichkeit, Reziprozität und das Bedürfnis nach Anerkennung Objektive und subjektive Performance-Beurteilung Mehr anzeigen Weniger anzeigenNutzen & Mehrwert
Förderung
Zielgruppe / Voraussetzungen
Abschlussqualifikation / Zertifikat
Zertifikat & Credits
Dieser Hochschulkurs umfasst 8 Credits und schließt mit einem Hochschulzertifikat der Euro-FH ab.Infos anfordern
Euro-FH Europäische Fernhochschule Hamburg
Die Euro-FH wurde im Jahr 2003 gegründet und ist inzwischen Deutschlands bekannteste private Fernhochschule. Seit Gründung waren über 6.500 Studierende eingeschrieben und haben eine der akkreditierten Hochschulweiterbildungen oder einen der Fernstudiengänge durchlaufen. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der Euro-FH sind von...
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