Beschreibung
Umgang mit Diskriminierung und Machtasymmetrie
Benachteiligungen aufgrund von ethnischer oder sozialer Herkunft, Geschlecht, sexueller Identität, Religion oder Welt- anschauung, Behinderung und Alter verhindern, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben oder gleichermaßen teilhaben können. Dennoch passiert es kontinuierlich – oft auch unbemerkt.
In dem Themenseminar lernen Sie, Ihren Blick für Diskriminierung zu schärfen und Ihre eigene Verwobenheit in gesellschaftliche Machtasymmetrie zu reflektieren. Sie erfahren, wie Sie sich verhalten können, wenn Ihnen Diskriminierung begegnet. Und Sie lernen, wie Sie diese Kompetenzen in der Bildungsarbeit weitervermitteln können.
Trainerin
Hanna Woye*
*Änderungen vorbehalten
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
- Verschiedene Perspektiven der Antidiskriminierungsarbeit kennenlernen
- Kennenlernen des Anti-Bias-Ansatzes
- Reflextion eigener Identität, (kultureller) Hintergründe und Prägung
- Entstehung von sogenannten „Unconscious Bias“ (unbewusste Vorannahmen) und Blick auf deren Wirkungen
- Sensibilisierung für (eigene) Vorurteile und Diskriminierungserfahrungen
- Auseinandersetzung mit eigenen Privilegien und der Verwobenheit in gesellschaftliche Machtasymmetrien
- Erarbeitung von Handlungsalternativen mit dem Ziel, Diskriminierung zu reduzieren
Nutzen & Mehrwert
Am Ende des Workshops haben Sie erfahren und erlebt...
- welche Blickwinkel in der Antidiskriminierungsarbeit vertreten sind.
- wie (unbewusste) Vorurteile entstehen und welche Wirkung sie individuell und strukturell haben.
- wie Sie selbst in gesellschaftliche Ungleichgewichte verwoben sind.
- welche Möglichkeiten es gibt, sich seiner Vorurteile bewusst zu werden und nicht danach zu handeln
- worin Ihr Handlungsspielraum besteht, um Diskriminierung und Machtasymmetrien zu reduzieren.
Zielgruppe / Voraussetzungen
Das Themenseminar richtet sich an Trainer*innen, Berater*innen, Prozessbegleiter*innen, Fach- und Führungskräfte sowie Team- und Projektleiter*innen, die dazu beitragen wollen, diskriminierungsfreie Räume zu schaffen, indem sie einerseits ihren Blick für (eigene) Vorurteile und Bias sowie deren Auswirkungen schärfen und ihre persönliche Verwobenheit in Diskriminierungsthemen und Machtasymmetrien reflektieren. Und andererseits andere Menschen zu kritischen Reflexionsprozessen anstoßen möchten.
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Akademie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
In Zeiten technologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlich-politischer Umbrüche werden Lernen des Lernens, Kollaboration, Agilität, Kreativität und Selbststeuerung zur Basis nachhaltigen Handelns. Die Akademie hat ihr Angebot rund um diese Zukunftskompetenzen konzipiert. Das Besondere des Angebots ist, dass die Elemente offen und flexibel kombinierbar sind....