Mehr zum Berufsbild der Verputzer:innen und Gipser:innen
Damit wir in einem schönen Heim wohnen und in gut errichteten Gebäuden arbeiten, einkaufen oder uns ärztlich versorgen lassen können, sind unter anderem Stuckateure und Stuckateurinnen gefragt, die sich um den Verputz eines Gebäudes kümmern. Dabei kümmern sie sich sowohl um den Innen- als auch den Außenputz und stellen dessen Herstellung und Sanierung sicher. Und natürlich geht es auch um Stuck! Mehr zu diesem Berufsbild liest du hier.
Das Profil
Stuckateure und Stuckateurinnen arbeiten mit Stuck, wie auch schon der Berufstitel sagt. Dabei kümmern sie sich um die dekorative und plastische Ausgestaltung von Mörtel und Gips. Zudem sind sie Profis in Sachen Putzarbeiten, Ausbauten, Energiesanierung, Wärmedämmung, Fassadenarbeiten und Trockenestrich.
Wer in dieser Branche Fuß fassen möchte, der oder die benötigt die Mittlere Reife, um zur dualen dreijährigen Ausbildung zugelassen werden zu können. In der Ausbildung, die sowohl in der Berufsschule als auch in einem Ausbildungsbetrieb stattfindet, erlernen die Auszubildenden Inhalte wie Sicherheit und Gesundheitsschutz, Herstellung von Putz, Estrich und Trockenbaukonstruktionen, Stuckarbeiten, Berichtswesen, Auftragsübernahme, Umweltschutz und Qualitätsmanagement.
Bringst du zudem diese Fähigkeiten mit, bist du als Stuckateur:in gut vorbereitet:
- Belastbarkeit
- körperliche Fitness
- keine Allergie gegen Baustaub und Ähnliches
- handwerkliches Geschick
- Interesse an dekorativen und künstlerischen Tätigkeiten
- Bereitschaft, auch dringende Kundenaufträge übernehmen zu können
- Flexibilität
Die Aufgaben
In diesem Handwerksberuf hast du es mit diesen Aufgaben zu tun:
- Stuck und Putz instand setzen
- Innenausbau
- Fassadenausbau
- Restaurationsarbeiten im Bereich der Denkmalpflege
- Feuchtigkeitsarbeiten
- Wärmedämmung
- dekorative Stuckarbeiten
- Oberflächengestaltung
Die Karrierechancen
Ist die Ausbildung zum/zur Stuckateur:in abgeschlossen und du hegst Ambitionen, die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern, sind Weiterbildungen zum/zur Techniker:in, Polier:erin oder Restaurator:in eine erste Anlaufstelle. Wer ein Abitur vorweisen kann, kann die Chance nutzen und ein Studium im Bereich Energietechnik, Gebäudeklimatik oder im Bauingenieurwesen absolvieren.
Gehaltstechnisch können sich Stuckateure und Stuckateurinnen, je nach Branche, Einsatzort und Tätigkeitsfeld, auf Bruttojahresgehälter zwischen 24.000-36.000 Euro freuen.
Interesse bekommen, sich im Handwerk weiterzubilden oder in dieser Branche Fuß zu fassen? Dann schau' doch mal in unseren Handwerkskursen vorbei!
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