Nicht den Kopf in den Sand stecken – oder doch?
Wie gehen Sie mit Problemen, auch im beruflichen Kontext, um? Sind Sie Team “offensiv angehen” oder Team “Ich stecke den Kopf in den Sand”? Wenn Sie sich eher zur letzten Gruppe zählen, dann greift bei Ihnen wohl der Ostrich-Effekt. Was sich dahinter verbirgt, erfahren Sie hier.
Vom Ostrich-Effekt – oder besser gesagt vom Vogel Strauß
“Ostrich” ist das englische Wort für “Strauß”. Somit bezeichnet der Ostrich-Effekt die sprichwörtliche Vogel-Strauß-Taktik, bei Problemen den Kopf in den Sand zu stecken. Im Umkehrschluss bedeutet dies nichts anderes, als dass Probleme ignoriert werden, bis diese sich scheinbar in Luft aufgelöst haben.
Auf den ersten Blick hat der Ostrich-Effekt sogar Vorteile. So können Sie Problemen, die nicht der Rede wert sind, aus dem Weg gehen und schonen Zeit und Nerven. Klingt erstmal nach einer guten Strategie, oder? Auf den zweiten Blick jedoch trügt das psychologische Konzept des Ostrich-Effekts: Wir verschließen die Augen vor der Realität, beschäftigen uns nicht mit unseren Problemen und ignorieren negative Nachrichten ganz bewusst. Auch am Arbeitsplatz können so Probleme entstehen, die einen großen Schaden für das Team und Unternehmen mit sich bringen.
Wie kann man dem Ostrich-Effekt vorbeugen?
Realität anerkennen: Eines ist Fakt: Es hat sich bislang wenig in Luft aufgelöst, nur weil es ignoriert wurde. Probleme, die nicht angegangen werden, werden in Zukunft nur noch stärker an die eigene Türe klopfen. Besser ist es, sich sofort mit den Dingen auseinanderzusetzen.
Schritt für Schritt: Niemand löst ein Problem nachhaltig, wenn er oder sie es überstürzt angeht. Bleiben Sie stets am Ball und planen Sie Zwischenschritte ein, um sich mit der Sache in Gänze zu beschäftigen.
Nur Mut! Oftmals fehlt uns ein Quäntchen Mut, um der Wahrheit ins Auge zu blicken. In diesem Wissensguide zeigen wir Ihnen, wie Sie an Ihrer Selbstsicherheit, auch in Sachen Kommunikation, arbeiten können.
Selbstsicherer werden und sprechen
Schauen Sie nach links und rechts und seien Sie offen für neue Lösungsansätze! Denn nur die wenigsten Probleme lösen sich mit der Denkweise, durch die sie entstanden sind.
Setzen Sie auf Hilfe von außen. Holen Sie die Beteiligten ins Boot, die direkt mit dem Problem zu tun haben oder von denen Sie überzeugt sind, Ihnen helfen zu können. Im gemeinsamen Austausch können so diverse Ideen erarbeitet werden. Und noch ein positiver Nebeneffekt: Sie bleiben auch eher am Ball, da der Erfolg der Gruppe von jedem/jeder Einzelnen abhängt!
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