Tipps für das perfekte CV
Steht in naher Zukunft ein Jobwechsel an? Dann wollen Sie sich sicherlich von Ihrer besten Seite zeigen und unter anderem einen vernünftigen Lebenslauf präsentieren.
Die Eye-Tracking-Studie von StepStone Österreich hat jedoch gezeigt, dass Recruiter lediglich 43 Sekunden damit verbringen, diesen zu lesen. Am längsten verweilen die HR-Spezialisten bei der “Berufserfahrung” mit gut 22 Sekunden. Anlass also, das Schriftstück auf Vordermann zu bringen, damit gerade in der Kürze der Zeit alles Wichtige hängen bleibt!
Wie sieht also der ideale Lebenslauf aus?
- Ganz oben stehen die Angaben zu Ihrer Person. Hier sollte Ihr vollständiger Name, Ihre Kontaktdaten, eine Telefonnummer, unter der Sie gut zu erreichen sind, sowie Ihre E-Mail-Adresse stehen. Die E-Mail-Adresse mit dem Namen “schnuckelhase83” lassen Sie am besten außen vor. Wer möchte, kann zudem auch seine Präsenz in den Social-Media-Plattformen wie Xing oder LinkedIn angeben und einen Link zum eigenen Business-Profil eintragen.
- Starten Sie als Nächstes mit dem Punkt, der den Personaler am meisten interessiert, nämlich mit der Berufserfahrung. Beginnen Sie Ihre Auflistung antichronologisch, heißt, listen Sie die aktuellste Position an erster Stelle und enden Sie mit dem ältesten Eintrag. Da die meisten Bewerbungen heutzutage digital verschickt werden, lohnt es sich, einen Link zum Unternehmen einzubauen, in dem man gearbeitet hat. So verschafft sich der Recruiter einen Überblick über Firmengröße und die Branche, in der Sie sich bewegt haben.
- Thema Ausbildung: Auch hier listen Sie die aktuelleren Stationen zuerst.
- Danach kommt es auf die Branche an, ob Sie mit Fremdsprachenkenntnissen oder mit Ihrem IT-Know-how punkten möchten. Das Gleiche gilt für Hobbies. Diese lohnt es sich nur dann zu erwähnen, wenn Sie in einem sozialen Beruf arbeiten möchten und damit etwa Ihre Kontaktfreude zu anderen Menschen oder Ihre künstlerische Ader darstellen wollen.
Allgemeine Tipps
- Rechtschreib- und Grammatikfehler sind ein absolutes No-Go. Bewerbungen mit diesen Patzern werden meist direkt aussortiert.
- Das Bewerbungsfoto ist nicht verpflichtend, spricht jedoch für die Seriosität eines Bewerbers, wenn es ein hochwertiges Foto ist.
- Lücken im Lebenslauf sind meist kein Problem, solange diese gut begründet sind. So kann die Angabe von Orientierungsphasen, kreativen Auszeiten, in denen Sie etwa einen Blog geschrieben haben, oder von Ehrenamtstätigkeiten sogar für Sie sprechen!
- Wer optisch auffallen möchte, der kann sich am Branding des Unternehmens orientieren. Benutzen Sie das gleiche Layout, die gleichen Farben und die gleiche Schrift. Damit fallen Sie dem Personaler garantiert auf!
Bis bald im kursfinder.de-Wissensguide!