Haben Sie manchmal den Eindruck, Sie arbeiten und arbeiten, aber kommen dabei irgendwie nicht so recht voran? 2019 soll das anders werden. Der Jahreswechsel ist die optimale Gelegenheit, Ihre Arbeitsgewohnheiten zu hinterfragen. Vielleicht haben Sie ja auch eine der 5 folgenden zeitraubenden Angewohnheiten. Wenn es Ihnen gelingt, diese aus Ihrem Arbeitsalltag zu entfernen, arbeiten Sie effektiver und kriegen die Dinge besser gebacken.
1. Sie machen nie Pausen
Wenn viel zu tun ist, neigen wir instinktiv dazu, die Arbeit unentwegt fortzusetzen, bis alles erledigt ist. Das ist aber oft kontraproduktiv. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir fokussierter und effektiver arbeiten, wenn wir das in Intervallen tun. Pausen helfen dabei, unterm Strich mehr zu erledigen und die Kreativität aufrecht zu erhalten. Vielleicht haben Sie ja schon einmal von der Pomodoro-Technik gehört: Diese Zeitmanagement-Methode setzt auf die Arbeit in Intervallen – mit ausreichend Pausen.
2. Sie betreiben Multitasking
Natürlich ist es auf den ersten Blick positiv, wenn man viele Dinge gleichzeitig tun kann. Es ist jedoch auch Tatsache, dass die Gesamtleistung beeinträchtigt wird, wenn man sich nicht auf eine Sache fokussiert. Studien zeigen, dass wahres Multitasking nahezu unmöglich ist. Wenn Sie glauben, dass Sie multitaskingfähig sind, ist es in Wirklichkeit eher der Fall, dass Sie schnell zwischen den Aufgaben hin- und herspringen können. Durch diese geteilte Aufmerksamkeit fehlt jedoch der Fokus, was letztendlich zu schlechteren Ergebnissen für alle Aufgaben führt. Wenn Sie stattdessen immer eine Aufgabe nach der nächsten angehen, legen Sie Ihre volle Aufmerksamkeit auf die einzelnen Aufgaben, was zu einem effizienteren Arbeitstag führt. Monotasking sticht Multitasking.
3. Sie setzen viele lange Meetings an
Halten Sie niemals ein Meeting ab, nur um ein Meeting abzuhalten! Besprechungen sollten nur dann angesetzt werden, wenn auch tatsächlich etwas umgesetzt und besprochen werden muss. Für ein Meeting ist es wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben. Ein Trick für effektivere Meetings ist, sowohl die Agenda als auch die Endzeit von Anfang an klar zu definieren. So wird es zur Routine, einfach zum nächsten Agendapunkt zu gehen, wenn Sie das Gefühl haben, festgefahren zu sein. Ein weiterer Trick für effektive Meetings ist, diese im Stehen abzuhalten. Dadurch verkürzt sich meist automatisch die Dauer des Meetings, ohne dass etwas an Effektivität eingebüßt wird.
4. Sie sagen immer “Ja”
Wollen Sie auch immer derjenige sein, der alles einrichten kann? Wenn das aber dazu führt, dass Sie immer weiterarbeiten zu müssen, um alles einrichten zu können, ist das nicht erstrebenswert. Stellen Sie also sicher, dass Sie nicht automatisch “Ja” sagen, wenn Sie gefragt und um etwas gebeten werden. Finden Sie heraus, ob Sie wirklich Zeit haben. Auf diese Weise bleiben Sie Herr über Ihre zeitlichen Kapazitäten – und Sie werden zugleich derjenige sein, auf den andere vertrauen können, sobald Sie eine Aufgabe übernehmen. Eine Win-win-Situation!
5. Sie legen Ihren Fokus auf E-Mails
Bei Stress neigen wir oft dazu, die erstbeste Aufgabe zu erledigen, nur damit wir das Gefühl haben, dass wir uns vorwärts bewegen. Was liegt also näher als auf das Postfach zuzugreifen und mal eine Mail zu beantworten? Das ist jedoch ein großer Zeit- und Fokusfresser, der Ihre verbleibenden Arbeitsaufgaben negativ beeinträchtigen kann. Sinnvoller ist es, feste Zeiten einzuplanen, in denen Sie in Ihren Posteingang schauen. Legen Sie also eine Uhrzeit am Vor- und Nachmittag fest, zu der Sie sich nur auf Ihre E-Mails konzentrieren und nichts anderes nebenher machen. Stellen Sie Ihren Computer so ein, dass sich nicht automatisch ein Fenster öffnet oder ein Signal ertönt, wenn eine neue E-Mail eintrudelt. Sie können auch einfach die Schaltfläche “Offline arbeiten” wählen, um ungestört arbeiten zu können.
Brauchen Sie noch mehr Hilfe für effektives Zeitmanagement?
Diese Kurse können Ihnen dabei helfen.