Beschreibung
Ziele
- Konflikte frühzeitig erkennen: Sie erlernen Methoden, um potenzielle Konflikte im Unternehmen rechtzeitig zu identifizieren, bevor sie eskalieren.
- Ansprechpartner *in für Konflikte sein: Sie werden befähigt, als erste Ansprechperson für Konfliktparteien im Betrieb zu fungieren und diese durch schwierige Situationen zu begleiten.
- Effektive Konfliktvermittlung: Sie lernen, wie Sie als Mediator*in zwischen Parteien vermitteln und die Konfliktlösung fördern können.
- Nachhaltige Konfliktlösungsstrategien entwickeln: Sie sind in der Lage, Konfliktlösungsprozesse langfristig in den betrieblichen Alltag zu integrieren, um eine positive Unternehmenskultur zu fördern.
- Kommunikations- und Verhandlungskompetenz verbessern: Sie vertiefen Ihre Fähigkeiten in aktiver Gesprächsführung, Deeskalation und Verhandlungsstrategien.
- Rechtliche Sicherheit in der Mediation: Sie erwerben fundierte Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Mediation im betrieblichen Umfeld.
- Rollenklarheit: Sie gehen klar und bewusst mit der eigenen Rolle und ihrer beruflichen Funktion um.
Inhalte
Teil Eins: Konflikterkennung und Beratung (60 Stunden)
Modul 1
- Grundhaltungen und Anwendungsbereiche von Mediation und konstruktiver Konfliktbearbeitung
- Konstruktive Gesprächstechniken I - Dynamik in Konflikten
Modul 2
- Konstruktive Gesprächstechniken II - Methoden zur Beratung und Reflektion des eigenen Konfliktverhaltens
Modul 3
- Die Auftragsklärung
- Konfliktkultur und Grundformen der Regulierung
- Persönliches Feedback zum Abschluss bzw. zur Halbzeit
Hinweis zu Ablauf und Lernphasen Teil Eins:
Zwischen den Modulen finden zweistündige Online-Sessions statt, um die Inhalte zu vertiefen und auf individuelle Fragen einzugehen.
Teil Zwei: Aktive Konfliktvermittlung und Mediation (70 Stunden)
Modul 4
- Struktur und Logik des Mediationsverfahrens
- Die Phasen eins und zwei der Mediation
- Die Rolle der internen Mediatorin
Modul 5
- Die Phase drei der Mediation
- Gesprächs- und Vermittlungstechniken
- Umgang mit starken Gefühlen
Modul 6
- Die Phasen vier und fünf der Mediation
- Mediation und Recht
- Körpersprache und Videofeedback
Hinweis zu Ablauf und Lernphasen Teil Zwei:
Zwischen den Modulen finden dreistündige Online-Sessions statt, um das Thema Recht der Mediation zu behandeln
Kommende Starttermine
Hinweis
Die Gesamtausbildung mit 130 Stunden entspricht den Richtlinien des Mediationsgesetzes und erfüllt die Anforderungen der Ausbildungsverordnung nach dem Mediationsgesetz.
Diese zweigeteilte Struktur der Ausbildung erlaubt es den Teilnehmenden, schrittweise vom reaktiven Konflikterkennen und Beraten zum aktiven Vermitteln und Lösen von Konflikten zu wachsen. Durch diese klare Trennung können Sie nach dem ersten Teil der Ausbildung bereits wertvolle Beiträge zur Konfliktprävention leisten und im zweiten Teil Ihre Fähigkeiten erweitern, um auch in komplexeren Situationen als Mediator bzw. Mediatorin erfolgreich zu agieren.
Hinweis
Ihre Referent*innen:
Lars Hofmann: Mediator und Ausbilder für Mediation (BM®); Dozent und Ausbilder an verschiedenen Instituten, u.a. im Team der fachpraktischen Ausbildung im „Masterstudiengang Mediation und Konfliktmanagement“ an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder); Diplom Sozialpädagoge, Seit 2006 freiberuflich tätig im Bereich Mediation und Konfliktmanagement in Unternehmen und Organisationen.
Arbeitsschwerpunkte:
- Begleitung von Teams, Mitarbeitenden und Führungskräften in Unternehmen und Organisationen in schwierigen Situationen und stark eskalierten Konflikten
- Gestaltung und Begleitung von Veränderungsprozessen und Implementierung von Konfliktmanagementsystemen
- Komplexe Mediationsverfahren in Teams und Gruppen und im öffentlichen Raum
Anne Franko: Mediatorin (BM®), Diplom Kulturwissenschaftlerin, Ergotherapeutin
Arbeitsschwerpunkte:
- Kommunikations- und Konflikttrainings
- Begleitung von Veränderungs- und Partizipationsprozessen
Unsere Ausbilder*innen sind selbst erfahrene Mediatoren und bringen umfangreiche Erfahrung in der Lösung komplexer Konflikte im Unternehmensumfeld mit. Sie verstehen die spezifischen Herausforderungen, die in Betrieben auftreten, und können diese durch ihre praktische Arbeit anschaulich vermitteln.
Coaching- und Supervisionserfahrung: Zusätzlich zur Vermittlung von Fachwissen verfügen unsere Ausbilder*innen über fundierte Erfahrungen im Coaching und in der Supervision, sodass sie die Teilnehmer individuell unterstützen und begleiten können.
Hinweis
Nutzen für Unternehmen:
- Reduzierung von Konfliktkosten: Durch geschulte betriebliche Mediator*innen können interne Konflikte frühzeitig erkannt und gelöst werden, was kostspielige Eskalationen und externe Verfahren reduziert.
- Verbesserung des Betriebsklimas: Mediator*innen helfen, Spannungen zu entschärfen und eine offene Kommunikationskultur zu etablieren, was zu einem harmonischeren Arbeitsumfeld beiträgt.
- Produktivitätssteigerung: Durch weniger Konflikte und eine gesteigerte Zufriedenheit der Mitarbeitenden kann die Produktivität und Effizienz im Unternehmen erhöht werden.
- Mitarbeiterbindung: Eine professionelle Konfliktkultur sorgt dafür, dass sich Mitarbeitenden im Unternehmen wertgeschätzt fühlen, was langfristig die Bindung ans Unternehmen stärkt.
- Prävention von Rechtsstreitigkeiten: Die rechtzeitige Konfliktbearbeitung durch betriebliche Mediator*innen kann arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen verhindern.
- Stärkung der Führungsqualitäten: Führungskräfte, die Mediationstechniken beherrschen, können Konflikte in ihren Teams proaktiv managen und so eine Vorbildfunktion für konstruktives Verhalten übernehmen.
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Die Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Unter dem Dach des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. hat sich ein Netzwerk von 18 Bildungsunternehmen, Sozial- und Personaldienstleistern mit flächendeckender Präsenz in Bayern entwickelt. Ihr innovatives Dienstleistungsportfolio in den Bereichen Bildung, Beratung, Personal und Soziales ist praxisnah und konsequent...