Gute Geschichten fesseln ihren Leser
Arbeiten Sie im Marketing? Möchten Sie sich Zusatzwissen aneignen, um eine weitere berufliche Qualifikation zu erlangen? Oder wollen Sie Storytelling in Ihrem Unternehmen etablieren? Mindestens einmal mit “Ja” geantwortet? Dann sind Sie hier richtig.
Erinnern Sie sich zurück an Ihre Kindheit: Welche Geschichten haben Sie dort zuerst gehört? Bei den meisten von uns waren es wohl die Gute-Nacht-Geschichten, die uns unsere Eltern für ein seliges Einschlummern vorgelesen haben. Später lernten wir damit das Lesen und bildeten ein Textverständnis aus. All diese Geschichten handelten meist vom Gegensatz Gut und Böse oder wollten uns eine wichtige Lebenslektion aufzeigen. Nachrichten waren also in Handlungen verpackt, Wissenswertes wurde in emotionalen Worten erzählt. Und hier knüpft Storytelling an!
An die Strukturen des menschlichen Gehirns angepasst
Storytelling bedient sich eines neurologischen Musters. Durch kognitive Reize werden Prozesse ausgelöst, die die Hirnregionen stimulieren, die für die Emotionsverarbeitung zuständig sind. Dadurch bauen wir eine Beziehung zum Gezeigten und zur Marke auf. Wir empfinden Empathie und Sympathie für das Produkt, wodurch wir zum Kauf eher animiert sind, als wenn die Information rein rational und plakativ genannt würde.
Wie geht’s?
- Überlegen Sie sich, wie auch bei jeder Marketingstrategie, wer Ihre Zielgruppe ist. Zu wissen, wen man adressiert, ändert die Art der Ansprache. Gehen Sie auf das ein, was die Menschen bewegt!
- Verknüpfen Sie die reine Information mit einer Geschichte. Diese lässt sich aus den Vorüberlegungen zur Zielgruppe ableiten, falls Sie nicht aus eigenen Erfahrungen berichten können.
- In der Geschichte sollte Ihr/e Protagonist/en ein Hindernis oder einen Konflikt überwinden, in dem sich der Rezipient wiederfindet.
- Stellen Sie entweder die Information über ihr Produkt als “Moral von der Geschicht’” dar oder kreieren Sie ein bestimmtes Bild Ihrer Marke, das dem Branding dient.
- Denn: Mit emotionalem Content fördern Sie die Kundenbindung!
Ein simples Beispiel: Überlegen Sie mal, mit welchem Produkt Sie sich eher identifizieren können…
A: Unser Unternehmen stellt Gehhilfen für Kinder her.
B: Vor zehn Jahren hatte meine Tochter einen schweren Sportunfall. Unzählige Arztbesuche waren notwendig, um ihr wieder ein lebenswertes Leben zu schenken. Seither ist sie jedoch auf Gehhilfen angewiesen. Weil ich weiß, wie schwer es sein kann, vernünftige Gehhilfen für Kinder zu finden, habe ich mich schlau gemacht und diese Gehhilfen, speziell für den kindlichen Körperbau, entwickelt.
Sie merken den Unterschied!
Bis bald im kursfinder.de-Wissensguide!