Was ist Requirements Engineering?
Der Begriff Requirements Engineering will nicht ganz leicht über die Lippen. Übersetzen kann man ihn wie folgt: Zunächst ist eine Anforderungsanalyse notwendig. Diese betrifft sowohl Prozesse wie Produkte und auch beteiligte Personen. Diese Analyse wird dann beantwortet mit einem Management, das akribisch und technologisch auf die gewünschte Anforderung zuarbeitet und so eine Systemanpassung und -optimierung erreicht. Man ahnt an der Formulierung, dass es sich letztlich um komplexe Inhalte handelt. Eine Schulung für Requirements Engineering bringt für die Praxis mehr Klarheit.
Requirements Engineering - von einfach bis kompliziert
Der Anfang entpuppt sich als fast banal: Jeder Entscheidungsträger, der sich Gedanken macht, wie ein System in Zukunft effektiv funktionieren kann und dementsprechend beschaffen sein soll, betreibt schon ein wenig Requirements Engineering. Doch je komplizierter ein System ist, um so genauer muss bedacht werden, welche Änderungen sinnvoll sind. Hier kann nur durch Schulung von Requirements Engineering notwendige Sensibilität vermittelt werden. Um ungewollte Effekte zu verhindern, sorgt der vorab definierte Requirements Engineering Prozess für die Linie, an der sich der resultierende Ablauf orientieren muss. Die Vorgehensweise verläuft dabei meist in vier Schritten:
- Definition des Zieles und Abgrenzung
- Erarbeiten der notwendigen Anforderungen
- Präzisieren dieser Anforderungen
- Prüfen des Erreichten
Systeminterne Personen, auch Stakeholder genannt, haben sich hier mit den internen oder externen Analytikern über den einzuschlagenden Weg zu einigen. Der Schwerpunkt des Requirements Engineering liegt meist in der Abstimmung zwischen einem Businessbereich und der IT und muss auch als kontinuierlicher Prozess begriffen werden.
Was Requirements Engineering leistet
Der Wert einer adäquaten Requirements Engineering Schulung ist besonders gut zu erkennen, wenn man schaut, wie sich das Fehlen solchen Vorgehens auf Prozesse auswirkt. Folgende negative Konsequenzen sind denkbar:
- Eine geplante Projektentwicklungszeit wird überschritten, da verschiedene Abteilungen nicht optimal kommunizieren.
- Hierfür fehlen entsprechende Anforderungsprofile.
- Anwender akzeptieren möglicherweise ein geliefertes System so nicht.
- Das System weist Fehler auf, da die Vorgaben zu vage definiert waren.
- Ein ganzes Projekt kann scheitern, da es zeitlich und finanziell aus dem Ruder läuft.
Dies zeigt, an welch neuralgischem Punkt Requirements Engineering ansetzt und wie wichtig adäquate Schulung darin für beteiligte Entscheidungsträger ist.
Für wen eignet sich eine Requirements Engineering Schulung?
Gerade in dieser komplexen Materie stellt sich die Frage: Wer kann von einer solchen Schulung profitieren? Da ist zunächst natürlich ein:e Requirements Engineer:in, der sich bereits in diesem Feld bewegt und weitere und spezifische Schulung braucht. Alle IT-Architekten und IT-Revisoren sind in Requirements Engineering natürlich mit einbezogen. Das Gleiche gilt aber auch für Leiter von Projekten und Fachabteilungen. Interne und externe Berater:innen, Organisator:innen und sogenannte Anforderungsmanager:innen sind oft in einer einer entsprechenden Schulung anzutreffen.
Neben analytischem und technischem Verständnis ist eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit unabdingbar und auch durch Schulung zu erlernen. Viele Fehler passieren nämlich im Vorfeld, wenn Vorgabe und spätere Wirklichkeit nicht stimmig sind. Sollten Sie eine solche Schulung in Ihrer Nähe suchen, dann werden Sie hier fündig.