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Das Fach- und Wissensgebiet rund um die Hydraulik ist ein faszinierendes und weites Feld. Sie spielt in die vielen Bereiche der handwerklichen und industriellen Berufe hinein. Für viele mechanische Maschinen ist eine hydraulische Konstruktion absolut wichtig und notwendig. Aber auch im Bereich der elektronischen Steuerungen spielt Hydraulik eine Rolle, auch Verfahrens- und Messtechniken sind sehr oft davon inspiriert. Zusammenhänge ergeben sich auch mit der sehr verwandten Verfahrenstechnik der Pneumatik. Proportionalhydraulik ist schließlich auch ein wichtiger Teilaspekt aller hydraulischen Verwendungsbereiche. Wie oben bereits gesagt: Mit einer geeigneten Fort- und Weiterbildung erschließt man sich wichtige Bereiche fast sämtlicher technischer Verfahren in Fertigung und Produktion.

Mit Hochdruck die Karriere fördern

Das Wort Hydraulik ist aus der altgriechischen Sprache abgeleitet: Sinngemäß ist mit diesem Wort die Lehre vom "Wasser im Rohr" gemeint - also das Strömungsverhalten von unterschiedlichen Flüssigkeiten, meist in geschlossenen Systemen. Hierbei kommt diesen Flüssigkeiten die Funktion der Energie-, Kraft- und Signalübertragung zu. Besonders die Kraftübertragung ist in vielen Industriebereichen grundlegend: So lassen sich sehr einfache, aber immense Drehmomente und Kräfte erzeugen und auch übertragen. Dies gilt sowohl für die lineare als auch die rotierenden Prozesse. Beispiele für konkrete Anwendungen der Hydraulik sind Baumaschinen, Kräne, Hebewerkzeuge, aber auch die Schiffstechnik. In der verwandten Disziplin der Pneumatik wird für ähnliche Zwecke Luft statt einen Flüssigkeit verwendet.
Erstaunlich genug, wie wenig verbreitet bisher Fort- und Weiterbildung für Hydraulik ist. Profitieren können von einer solchen Maßnahme zur Hydraulik-Fachkraft

  • Auszubildende
  • Gesellen/ Gesellinnen
  • Facharbeiter:innen
  • Meister:innen
  • Techniker:innen
  • Ingenieure / Ingenieurinnen

Eine Schulung als Anpassungsweiterbildung hält das bereits vorhandene Wissen aktuell und eine Aufstiegsweiterbildung baut das bisherige Kompetenzprofil aus. Eine Hydraulik-Fachkraft kann sogar dann auch ohne schulische Zugangsberechtigung die Möglichkeit für ein Studium an einer Hochschule ermöglichen.

Wann und wo man Hydraulik-Fachkräfte braucht

Hydrauklik-Fachkräfte haben viele verschiedene Aufgabenfelder in der Industrie, im Handwerk und in der Produktion: Sämtliche hydraulische Anlagen werden von entsprechenden Fachkräften in Betrieb genommen, gewartet, beaufsichtigt und überwacht. Hierfür muss das Lesen von Schaltplänen, das Lokalisieren von Fehlern und deren Behebung beherrscht werden. Doch hydraulische Anlagen müssen auch entworfen und entwickelt werden, was ebenso eine vorrangige Aufgabe für Hydraulik-Fachkräfte ist. Diese kommen vor allem in den Firmen unter, die Anlagen und Maschinen bauen oder Motoren und Fahrzeuge herstellen. Auch spezialisierte Ingenieurbüros, die sich mit technischen Planungen befassen, beschäftigen Fachkräfte für Hydraulik. Forschung und Entwicklung kann hier der Gegenstand beruflichen Handelns sein.

Inhalte einer beruflichen Weiterbildung Hydraulik

In der Weiterbildung werden zunächst Grundlagen vermittelt:

  • Hydraulische Wirkungsweise von Energieübertragung
  • Gerätetechnik
  • Grundschaltungen 
  • Hydraulische Kreisläufe
  • Montage

Aufbauend werden neben der Vertiefung dieser Bereiche Kenntnisse für das Auffinden und Reparieren von Störungen in hydraulischen Anlagen vermittelt. Für die immer komplexer werdende Technik gehört auch Grundrüstzeug zum Verständnis von computergesteuerten Geräten und mikroprozessor-gesteuerten Prüf- und Messgeräten. Wenn Sie nach einer Weiterbildung zur Fachkraft Hydraulik suchen, dann werden Sie hier fündig.