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Im Verhältnis zu anderen Rechtsgebieten ist das Baurecht in Deutschland relativ unübersichtlich reguliert, insbesondere weil die Gesetzgebungskompetenz teilweise zentral beim Bund, teilweise jedoch auch bei den einzelnen Bundesländern liegt. Methodisch ist das Baurecht dem Öffentlichen Recht zuzuordnen, da auf mindestens einer Beteiligtenseite ein Träger öffentlicher Gewalt (z. B. eine Behörde) agiert. Das Baurecht gibt unter anderem vor, was bei Infrastrukturbauten wie Brücken oder Schienen zu beachten ist. Allerdings stellt das Baurecht nicht nur für Juristen / Juristinnen, Architekten / Architektinnen und Ingenieure / Ingenieurinnen, sondern oftmals auch für Privatpersonen eine zentrale Thematik dar, gerade wenn es um die Errichtung von Anlagen (bspw. einer Gaststätte) oder allgemein um Bauvorhaben geht. Beim Bau eines Gebäudes muss in vielen Bundesländern beispielsweise ein Abstand von 3 m zum Nachbargrundstück eingehalten werden.

Rechtsquellen im Baurecht

In Deutschland finden sich rechtliche Regelungen zum Baurecht auf Bundesebene vor allem im Baugesetzbuch (BauGB) sowie in der Baunutzungsverordnung (BauNVO). In diesen Rechtsquellen findet man Vorgaben dazu, wie Städte generell zu konstruieren sind (Bauplanungsrecht). Welche Vorgaben einzelne Bauinteressenten zu befolgen haben und welche Voraussetzungen eine Privatperson erfüllen muss, um von der entsprechenden Baugenehmigungsbehörde eine Baugenehmigung zu erlangen, wird von jedem Bundesland verschieden in einer ländereigenen Bauordnung geregelt (z. B. in der Niedersächsischen Bauordnung oder der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen).

Baurecht und Weiterbildung

Da das Baurecht auch diverse Nichtjuristen / Nichtjuristinnen unmittelbar betrifft, ist eine Weiterbildung in diesem Rechtsgebiet für viele unerlässlich, speziell im Hinblick darauf, welche Aktivitäten gestattet sind, um die unmittelbare Umgebung sowie das Stadtbild an sich nicht negativ zu beeinträchtigen.  Viele der angebotenen Weiterbildungen beschäftigen sich mit dem Thema Brandschutz und der Gestaltung von Bauverträgen. Auch lassen sich unter diesem Themenbereich häufig praxisorientierte Schulungen für Bauleiter:innen finden. Als Bauherr:in schadet wiederum eine Weiterbildung im Baurecht nicht, wenn es darum geht sich mit Baumängeln (z. B. einer feuchten Stelle im Haus) und Bauunternehmen auseinanderzusetzen.

Wenn Sie stolzer Eigentümer:in einer eigenen Immobilie sind und der Bau komplett abgeschlossen ist, wäre eventuell eine Weiterbildung im Immobilien-, Miet- oder Wohneigentumsrecht (WEG) empfehlenswert. Seminare zur Weiterbildung im Vergaberecht sowie allgemein zum Vertragsrecht hat kursfinder.de in separate Kategorien eingeordnet.

Viel Erfolg bei Ihrer Weiterbildung im Baurecht wünscht Ihnen das Team von kursfinder.de.