Beschreibung
Nach der „Pressetext“-Entscheidung des EuGH vom 19. Juni 2008 hat der europäische Gesetzgeber diese Entscheidung in Art. 72 der Vergaberichtlinie 2014/24/EU umgesetzt, die wiederum von der Bundesrepublik Deutschland in § 132 GWB übernommen worden ist. Damit ist nun gesetzlich geregelt, welche Änderungen eines laufenden Vertrages, der nach einem Vergabeverfahren des öffentlichen Auftraggebers zustande gekommen ist, möglich sind und welche Folgen Verstöße gegen die gesetzliche Regelung haben können.
In diesem 120-minütigen Online-Seminar wird der vergaberechtskonforme Umgang mit den gesetzlichen Vorgaben vorgestellt und erläutert. Während des Vortrags und an dessen Ende besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und aktuelle Probleme zu diskutieren.
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
- Wesentliche Auftragsänderungen erfordern neues Vergabeverfahren
- Änderung der Bedingungen
- Änderung des Gleichgewichts zwischen Leistung und Gegenleistung
- Erweiterung des Auftragsgegenstands
- Austausch von Vertragspartnern
- Unwesentliche Auftragsänderungen ohne neues Vergabeverfahren
- Vertragscharakter ändert sich nicht
- Änderung erreicht den Schwellenwert nicht
- Änderung überschreitet auch den de-minimis-Prozentsatz nicht
- Gesamtbetrachtung aller Änderungen
- Ausnahmen für wesentliche Auftragsänderungen
- Überprüfungsklauseln oder Optionen im Vertrag
- Unzumutbarer Wechsel des Auftragnehmers
- Auftragsänderung wegen unvorhergesehenen Umständen
- Vertragliche Klausel oder Umwandlung
- Einzelbetrachtung des Wertzuwachses
- Bekanntmachungspflicht
- Folgen von Verstößen
Zielgruppe / Voraussetzungen
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Verlag Dashöfer GmbH
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