Beschreibung
Bauliche, anlagentechnische und organisatorische Brandschutzmaßnahmen gewährleisten einen sicheren Schul- bzw. Kindertagesstättenbetrieb. Hierbei sind spezielle Richtlinien und Verordnungen zu beachten. Sie erhalten in diesem Seminar Kenntnisse über die speziellen Brandschutzanforderungen in Schulen und Kindertageseinrichtungen im Bestand. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem vorhandenen Flucht- und Rettungswegkonzept sowie der Alarmierungsanlage, der Betrachtung und der Umsetzung von organisatorischen Brandschutzmaßnahmen. Grundlage sind hier die Vorgaben aus dem Brandschutzkonzept und analog dazu die gesetzlichen Anforderungen des Arbeitsstättenrechts. Das Seminar vertieft das Brandschutzgrundwissen und lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf ein bestehendes Brandschutz- und Evakuierungskonzept in Verbindung mit der Brandschutzordnung. Erfahren Sie, worauf aus Brandschutzsicht im organisatorischen sowie im anlagentechnischen Brandschutz zu achten ist.
- Rechtliche Grundlagen
- Baurecht versus Arbeitsstättenrecht
- Brandschutzkonzept bei Neubau und im Bestand
- Wiederkehrende Prüfungen, Gefahrenverhütungsschauen
- Möglichkeiten der Abweichungen, Kompensationen und Erleichterungen im Bestand
- Vorgaben und Planung eines Flucht- und Rettungswegkonzepts (1. und 2. Rettungsweg)
- Umsetzung und Verantwortung arbeits- und sicherheitsrechtlicher Anforderungen
- Beteiligung der Brandschutzbeauftragten und / oder der Fachkräfte für Arbeitssicherheit
- Gefährdungsbeurteilung mit dem Schwerpunkt Umgang bei feuergefährlichen Arbeiten
- Verantwortung, Haftung und deren Vermeidung
- Haftung des Eigentümers / der Schulleitung
- Verantwortung der Leitungseinrichtung
- Tagesablauf in den Einrichtungen aus der Sichtweise des Brandschutzes
- Allgemeine Anforderungen (z. B. Raumkonzept, Fremdfirmenordnung, Brandschutzhelfer)
- Anforderungen an Rettungswege sowie Aufstell- und Bewegungsflächen für die Feuerwehr
- Bewertung von Brandlasten in den Fluren
- Evakuierungs- und Räumungskonzept (Problematik und Lösungsansätze bei U1-Kindern)
- Anlagentechnischer Brandschutz
- Feuerlöscheinrichtung, Alarmierungsanlagen, Not- und Sicherheitsbeleuchtung, Entrauchung
- Technische Prüfverordnung, Prüf- und Wartungsnachweise lt. den gesetzlichen Vorgaben
- Konzeptbeispiele
- Beispiele für Brandschutzkonzepte in der Praxis
- Berücksichtigung der Vorgaben durch andere hoheitliche Institutionen
Sonstige Infos
ZIELGRUPPE:
Brandschutzbeauftragte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Haustechniker, Verantwortliche der Schulträger, Leitung einer Schule oder Kindertageseinrichtung
ABSCHLUSS:
TÜV-Teilnahmebescheinigung
HINWEIS:
Nach den derzeit geltenden Vorgaben müssen sich Brandschutzbeauftragte regelmäßig fortbilden. Hierzu sind innerhalb von 3 Jahren Fortbildungsveranstaltungen mit mindestens 16 Unterrichtseinheiten zu besuchen. Andernfalls geht die erforderliche Sach- bzw. Fachkunde verloren.
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