Beschreibung
Immer mehr Unternehmen nutzen die Vorteile des 3D-Druckes und der additiven Fertigung. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Prototypenherstellung bis zur Serienfertigung. Selbst Geometrien die mit herkömmlichen Verfahren nicht oder nur äußerst aufwändig zu realisieren sind, werden damit möglich. Insbesondere bietet der Einsatz der additiven Fertigung, gerade auch im Bereich der mittelständischen Unternehmen, Potential für einen höheren Stellenwert im Markt.
- Überblick über den technischen Stand der additiven Fertigung
- Ausblick in die Zukunft, was wird in absehbarer Zeit beim Einsatz dieser Verfahren noch möglich sein
- Entscheidungshilfe bei der Auswahl der am besten geeigneten Verfahren/Materialien
- Erkenntnisse über die Möglichkeiten der Implementierung in die bestehenden Strukturen des Unternehmens
- Verbesserung der Kommunikation der Teilnehmer mit Fachleuten im Unternehmen bzw. der Kunden durch Anwendung der Kenntnisse aus diesem Seminar
Geschäftsführende, Führungskräfte und leitende Mitarbeitende aller Branchen. Ingenieurinnen, Ingenieure und Mitarbeitende insbesondere in den Bereichen Konstruktion, Entwicklung, Arbeitsvorbereitung, Musterbau, Vertrieb
Montag, 2. und Dienstag, 3. Dezember 2024
9.00 bis 12.15 und 13.45 bis 17.00 Uhr
1. Begriffsdefinition „Additive Manufacturing“ (AM)
1.1 Vergleich mit und Abgrenzung zu anderen Produktionsverfahren
1.1.1 Subtraktive Verfahren
1.1.2 Formgebende Verfahren
1.1.3 Additive Verfahren
1.1.4 Hybride Verfahren
1.2 Zusammenfassung und Einordung in „digitale Fertigung“
2. Entstehung und Fortschritt der 3D-Drucktechnologie
2.1 1984 Chuck Hull hat erste Erfolge
2.2 FDM (Fused Deposition Modeling) oder auch FFF (Fused Filament Fabrication)
2.3 Auswirkung des Patentablaufs “FDM” auf die weiteren Entwicklungen
2.4 Aus Rapid Prototyping wird Rapid Manufacturing
2.5 Aktuelle Situation, ein Überblick
2.6 Ausblick in die Zukunft: Daran arbeiten führende Spezialisten und Wissenschaftler
3. Welche Druckverfahren sind aktuell verfügbar
3.1 Basis: Das 3-D-Modell
3.2 Verwendete Materialien
3.2.1 Pulver
3.2.2 Marerialschmelze
3.2.3 Flüssigmaterialien
3.2.4 Weitere Verfahren/Materialien
3.3 Verfahren
3.3.1 Pulver: z.B. 3DP, SLS, SLM, EBM/EBAM,
3.3.2 Materialschmelze: z.B. FFF, FDM
3.3.3 Flüssigmaterialien: z.B. STL, SLA, DLP, MJM, FTI
3.3.4 Weitere: z.B. LOM
3.3.5 Eine komplette tabellarische Übersicht aller Druckverfahren mit Kurzzeichenerläuterung und Bezug zur DIN EN ISO/ASTM 52900:2022-03 sowie VDI 3405:2014-12.
4. Welches Material ist für meine Anwendung geeignet: Grundlagen der thermoplastischen Kunststoffe und Elastomere
4.1 Übersicht über die thermoplastischen Kunststoffe
4.2 Aufbau und Strukturen der Thermoplaste
4.3 Wie unterscheiden sich amorphe und teilkristalline Thermoplaste
4.4 Spezifische Eigenschaften der Kunststoffe
4.5 Verhalten bei thermischer und sonstiger Belastung
5. Materialportfolio für 3-D Druck, eine Übersicht
5.1 Pulver für Schmelzverfahren
5.2 Filament und Pellets für Extrusionsverfahren
5.3 Resin und Wachs für Druckverfahren mit flüssigen Materialien
5.4 Erklärung und Verknüpfung der teilweise speziellen Materialkurzzeichen in Bezug auf die Tabelle nach IUPAC
6. Drucker, Hersteller, Marktführer
6.1 Auflistung
6.2 Abbildungen (Klein, groß, Home, Profi)
6.3 Fertigungszellen, 3-D Druck einschließlich Nacharbeitsgänge wie Reinigen, Oberflächenbearbeitung (Post Processing)
6.4 Diskussion anhand mitgebrachter Musterteile unterschiedlicher Größe und Komplexität
7. Qualitätssicherung und Kontrolle additiv gefertigter Bauteile
7.1 Möglichkeiten der Qualitätssicherung im Laufe des Fertigungsprozesses
7.2 Kontrolle der gefertigten Bauteile
8. Gestaltungshinweise für die Additive Fertigung
8.1 Verfahrensmerkmale der Additiven Fertigung
8.2 Verfahrensspezifische Gestaltungsprinzipien
8.4 Gestaltungsrichtwerte
8.5 Materialkennwerte
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