Hinweise zur Vertragsgestaltung für Fremddienstleistungen

Im Bereich der Immobilienbewirtschaftung und Hausverwaltungen sind vielfach Fremddienstleister eingesetzt. Oftmals sind diese Kleinunternehmen, Ein-Mann Betriebe und vielfach schon jahrelang für ihr Haus tätig. Darüber hinaus sind oftmals auch branchenfremde eigene Hausmeister beschäftigt, die nachfolgend aufgeführte Leistungsinhalte abwickeln sollen.
Die gestiegenen Anforderungen hinsichtlich Kosteneinsparungen und ins besonders der gesetzlich geforderten Rechtssicherheit, wird vielfach auf Fremdfirmen übertragen oder das eigene Personal damit beauftragt, aber leider oftmals nicht richtig delegiert.
Hierfür müssen entsprechende Kenntnisse über die Potenziale von Einsparungen und die gesetzlichen Betreiberpflichten vorhanden sein. Denn fehlende oder unzureichende Fachkenntnis kann viel Ärger, erhöhte Kosten und viel Zeit und Nerven nach sich ziehen. Ungeachtet dessen wird das Kundenverhältnis belastet und im schlimmsten Fall strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen haben.
Der erste Schritt, für beide Vertragsparteien, zur Vermeidung derartiger Probleme ist ein
bedarfsgerechtes Angebotswesen, eine rechtssichere Auftragsgestaltung und Auftragsabwicklung.

Problemdarstellung zwischen Auftraggeber, Auftragnehmer und Durchführenden
mit Hinweisen zum Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Vertragsgestaltung für Fremddienstleistungen
Allgemeine Hinweise zum Angebotswesen und Beauftragung
Rechtssichere Vertragsform
Hinweise zur Vertragsgestaltung (Auftraggeber-/Auftragnehmerseite)
Relevante Vertragsinhalte (detaillierte Leistungsbeschreibung uvm.)
Definition des Service Levels
Hinweise zur Leistungserbringung und -kontrolle
Dokumentationspflichten (gesetzliche Vorgaben)
Qualifikation des eingesetzten Personals
Mängelbeseitigung (Fristen und deren Auswirkungen etc.)
Rechtssichere Leistungserbringung (Betreiberpflichten, Arbeitsschutz uvm.)
Überwachung und Kontrolle von Fremddienstleistungen
Kontrolle des eingesetzten Personals (fachliche Qualifikation)
Einweisung des Personals (Betriebssicherheitsverordnung etc.)
Fachgerechte Kontrolle der Leistungen und Dokumentationspflichten
Abgleich der Leistungen mit dem Bestellumfang
Abnahme der Leistungen (Gefahrenübergang)
Auftragsabschluss und Abrechnung
Hinweise zu Leistungsnachweisen (Rapportzettel etc.)
Relevante Inhalte bei der Rechnungslegung
Unterschriftenregelung

Zielsetzung
Ist die Vermittlung von Wissen für eine reibungslose und qualitätsorientierte Leistungserbringung, zur Vermeidung von Unstimmigkeiten im Angebotswesen/Vertragsgestaltung und insbesondere für eine rechtskonforme Arbeitsabwicklung und mängelfreier Rechnungslegung.Des Weiteren vermittelt das Seminar das Rüstzeug zum Erkennen von Optimierungspotenziale und liefert die Grundlagen zur Vermeidung von Risiken und Gefahren.

Hinweise:
Unsere Seminare aus dem Bereich der Immobilien erfüllen die Voraussetzungen für die Weiterbildungspflicht nach § 34c GewO in Verbindung mit § 15b MaBV für Immobilienmakler/innen und/oder Wohnimmobilienverwalter/innen. Die Anerkennung stimmen Sie bitte mit den zuständigen Aufsichtsbehörden ab.
Zu unseren weiteren Angeboten der Kategorie Immobilien.