Beschreibung
Innovationen sind für die Wettbewerbsfähigkeit essenziell. Das Forschungszulagengesetz (FZulG) eröffnet hierbei eine neue Möglichkeit der steuerlichen Forschungs- und Entwicklungsförderung. Die Regelungen selbst geben jedoch in der Praxis zahlreiche Zweifelsfragen auf – gerade im Zusammenspiel mit der Ertragsteuer und den Verrechnungspreisen. Im Gleichlauf müssen die Steuerfolgen aus der weltweiten Verwertung von F&E-Ergebnissen verstanden werden. Denn nach einem F&E-Vorhaben verfügen forschende Unternehmen im In- und Ausland regelmäßig über geistiges Eigentum, welches gegenüber verbundenen Unternehmen oder fremden Dritten (grenzüberschreitend) verwertet wird.
On top wollen dann auch noch die neuen Anforderungen der Steuertransparenz der Finanzbehörden beachtet werden.
Das Seminar geht auf typische Fallstricke innerhalb international tätiger Unternehmensgruppen ein und präsentiert praktische Lösungsansätze und Gestaltungsmöglichkeiten. Zukünftig erreichen Sie damit Ihre Steuerziele bestmöglich und rechtssicher!
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
Eckpunkte: Steuerliche Forschungsförderung
- Was sind begünstigte F&E-Projekte/-Aufwendungen?
- Must-haves bei Beantragung der Forschungszulage
- Achtung: Organschaftsstrukturen
- Besonderheiten bei Auftragsentwicklung im Konzern
- Exkurs: Steuerliche Forschungsförderung im Ausland
Steuerbilanzielle Aspekte von F&E im Fokus
- Grundlagen der Bilanzierung von F&E-Ergebnissen
- Auftragsentwicklung und deren Besonderheiten
Lizenziertes IP: Ertragsteuerliche Fallstricke und Chancen
- Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Lizenzgebühren
- Steueroptimierung u. a. durch Nutzung von „Gewerbesteueroasen“
- Lizenzschranke (§ 4j EStG) bei Präferenzregimen im Ausland
- Anrechnung ausländischer Quellensteuern
Stolperfalle: Verrechnungspreise
- Auftragsentwicklung und IP-Lizenzierung im Konzern
- Bewertung beim konzerninternen Verkauf von IP
- Erfordernis nachträglicher Preisanpassungen?
- § 90 Abs. 3 AO und die Verrechnungspreisdokumentation
Steuerabzug (§ 50a EStG) bei einlizenziertem IP
- Steuerabzug – Grundlagen und Funktionsweise
- Auf was gilt es bei Software zu achten?
- Sonderfall Entwicklungskooperationen
Hinzurechnungsbesteuerung bei IP im Ausland
- Grundlagen und Funktionsweise der §§ 7 ff. AStG
- Behandlung ausländischer Auftragsentwickler
- Behandlung ausländischer IP-Verwertungsgesellschaften
Tax Compliance: Anzeigepflichten bei Steuergestaltungen mit IP (DAC6)
u. a. Verkauf von schwer zu bewertendem IP
Zielgruppe / Voraussetzungen
Steuerberater, Fachanwälte für Steuerrecht, Fachberater für Internationales Steuerrecht, Wirtschaftsprüfer, Leiter und Mitarbeiter von Steuer-, Finanz- und Rechtsabteilungen international tätiger Unternehmen
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