Beschreibung
Die Bedeutung von softwaregesteuerter Informationstechnologie und deren Anwendung, insbesondere im Rahmen von Industrie 4.0 erfordert mit zunehmender Digitalisierung eine immer flexiblere Vertragsgestaltung. Bei Beschaffung und Vertrieb von Software sind neben traditionellen Vertragskonzepten die Unterschiede und Besonderheiten neuer Softwareentwicklungen und -anwendungen zu erkennen und vertraglich abzubilden, um die komplexen digitalisierten IT-Infrastrukturen und neuen Geschäftsmodelle vertraglich zutreffend zu erfassen und eine Business Continuity sicherzustellen. In diesem Webinar werden die traditionellen Software-Überlassungsformen und deren vertragliche Konzeption unter Einbeziehung der digitalen Transformation und Berücksichtigung der Interessen der Vertragsparteien ebenso dargestellt wie die rechtlichen Aspekte von Internet of Things (IoT)-Plattformen und Künstlicher Intelligenz (KI). Dabei besteht ausreichend Gelegenheit zur Diskussion und Interaktion.
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
Vorbereitung der Vertragsgestaltung
- Ausgangssituation und Ziel der Softwarebeschaffung
- Nutzung von KI und Verwertung von Daten für digitale Geschäftsmodelle
- Bestimmung des Softwareüberlassungsmodells
- Bedeutung für Anwender / Anbieter
- Besonderheiten der Verhandlungssituation der Beteiligten
Typische Softwareüberlassungsmodelle
- Überlassung von Standardsoftware als Kauf oder Miete
- Überlassung von individuell erstellter oder gecustomizter Software
- Besonderheiten bei Projektverträgen, insbesondere Branchenlösungen
- Outsourcing und Cloud
- Besonderheiten bei IoT-Plattformen, KI und Datenverwertungen
Risikoszenarien
- Identifizierung von Schadenspotentialen
- Analyse von Haftungsrisiken, einschließlich Folgeschäden
- Implementierung von Softwarelösungen als Teil des Risikomanagements
- Berücksichtigung der besonderen Risiken bei Nutzung und Bereitstellung von IoT-Plattformen und KI sowie bei Datenverwertungen
Vertragsgestaltung
- Aufbau und Rangfolge der Vertragsdokumente
- Bedeutung der Rechtsnatur für die Vertragsgestaltung
- Berücksichtigung AGB-rechtlicher Aspekte
- Leistungsbeschreibung und Service Level Agreements (SLAs)
- Gewährleistung / Haftung
- Nutzungsrechte und Quellcode mit besonderer Berücksichtigung von „as a Service-Lösungen“
- Geheimhaltung
- Beachtung datenschutzrechtlicher Aspekte
- Beachtung der Besonderheiten von IoT-Plattformen, und KI-Anwendungen
- Berücksichtigung der Anforderungen des AI und Data Acts
Abgrenzung der Verantwortlichkeiten
- Projektmanagement
- Mitwirkungs- und Beistellungspflichten des Auftraggebers
- Abnahmeszenarien
- Change Request Verfahren
Zielgruppe / Voraussetzungen
Rechtsanwälte, Unternehmensjuristen, Leiter von Rechtsabteilungen der Anbieter- und Anwenderseite, Geschäftsführer der IT-Branche, IT-Leiter
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