Beschreibung
Bei notleidenden GmbHs stellen sich eine Menge Praxisfragen. Ein besonderes Augenmerk liegt an dieser Schnittstelle von Gesellschafts- und Insolvenzrecht auf der Krisenfrüherkennung bzw. auf Sofortmaßnahmen zur Beseitigung der Insolvenzreife. Auch die außerinsolvenzliche „freie“ Sanierung sowie Haftungsgefahren für Gesellschafter, Geschäftsführer und Berater stehen im Fokus. Anhand aktueller Rechtsprechung und wertvoller Gestaltungstipps zeigt Ihnen unser erfahrener Referent, auf was Sie in der Praxis besonders achten müssen.
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
- Krisenfrüherkennung und Abgrenzung zwischen Krise und Insolvenzreife der Gesellschaft
- Kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Beseitigung von Überschuldung
oder Zahlungsunfähigkeit - Freie Sanierung (außerhalb des Insolvenzverfahrens)
- Übersicht über die Instrumente und das Verfahren des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens nach StaRUG einschl. Eingriff in Gesellschafterrechte
- Erforderlichkeit und Anforderungen an Sanierungskonzepte
- Transaktionsmaßnahmen zur Sanierung einschließlich Umwandlungen
- Beteiligung des Finanzamts am Sanierungsprozess
- Kreditinstitute als Beteiligte am Sanierungsgeschehen
- Haftungsgefahren für Geschäftsführer in Krise und Insolvenz der Gesellschaft
- Straftatbestände mit Relevanz in Krise und Insolvenz
- Allgemeine Straftatbestände: u. a. Eingehungsbetrug, Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen
- Spezielle Insolvenzdelikte: u. a. Bankrott, Gläubigerbegünstigung, Insolvenzverschleppung
- Insolvenzverursachungshaftung einschl. Krisenfrüherkennung und Krisenmanagement, Wahlmöglichkeiten bei drohender Zahlungsunfähigkeit, Reorganisationsverschleppungs- / -durchführungshaftung, „verbotene“ Zahlungen an Gesellschafter
- Insolvenzverschleppungshaftung
- „Verbotene“ Zahlungen an Gläubiger, § 15b InsO
- Schutzgesetzverletzung (Insolvenzantrags- und -anzeigeverschleppung)
- Sonstige „typische“ Haftungsgefahren
- Sozialversicherungsbeiträge
- Steuerhaftung
- Straftatbestände mit Relevanz in Krise und Insolvenz
- Haftungsgefahren für Gesellschafter in Krise und Insolvenz der Gesellschaft
- Fehlerhafte Kapitalaufbringung: u. a. Hin- und Herzahlen, verdeckte Sacheinlage, debt equity swap
- Fehlerhafte Kapitalerhaltung: u. a. verbotene Rückzahlungen, Sicherheiten aus Gesellschaftsvermögen
- Rückzahlungen von Stamm- und Kommanditkapital in der GmbH & Co. KG
- Gesellschafterdarlehen und vergleichbare Finanzhilfen des Gesellschafters
in der Insolvenz: Nachrang und Insolvenzanfechtung - Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge
- Haftungsgefahren für Berater im Sanierungsprozess
- Kurzer Überblick über Sanierungsansätze im Insolvenzverfahren
Zielgruppe / Voraussetzungen
Rechtsanwälte, Fachanwälte für Insolvenzrecht, Insolvenzverwalter, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Unternehmensjuristen, Bankmitarbeiter mit Berührungspunkten zu Insolvenzthemen
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